Luhmühlen Die erste Gruppe der Jugendfeuerwehr Wesel hat sich wie schon im Vorjahr den Sieg beim diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrtag gesichert. Bei dem in diesem Jahr auf dem Reitturniergelände in Luhmühlen ausgerichteten Kreisjugendfeuerwehrtag am Sonntag ließ die siegreiche Gruppe die Gruppen Laßrönne 2 und Wesel 4 auf den weiteren Plätzen hinter sich und erhielt aus den Händen von Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schröder den begehrten Siegerpokal.
Insgesamt waren 53 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis Harburg an den Start gegangen, um sich im fairen Vergleich miteinander zu messen. Alle Gruppen waren dabei den mehr als widrigen Witterungsbedingungen ausgesetzt, Dauerregen sorgte für eine gewisse Tristesse bei den vielen Teilnehmern und für teils unwirkliche Bahnverhältnisse.. Die gastgebende Feuerwehr Salzhausen hatte gemeinsammit weiteren Feuerwehren für die Teilnehmer zwar ein perfektes Umfeld vorbereitet,allerdings machte der Dauerregen vielen zu schaffen. Trotz des Wetters ließen sich besonders die Jugendlichen aus den vielen Jugendfeuerwehrennicht entmutigen und zeigten bei den Wettbewerben teils herausragende Leistungen.
Im so genanten A-Teil mussten die Teilnehmer dabei einendreiteiligen Löschangriff simulieren und eine Wasserversorgung aufbauen. Unter den gestrengen Augen des Fachbereichsleiters Wettbewerbe, Friedel Krull und seinem vielköpfigen Wertungsrichterteam mussten dabei Tunnel durchkrochen, eine Wand überquert und nach Beendigung des Durchganges auch vier gängige Feuerwehrknoten praktiziert werden, natürlich auf Zeit. Im Anschluss mussten die Jugendlichen dann noch den so genannten B-Teil, einen bundeseinheitlichenStaffellauf absolvieren. Entgegen der eigentlichen Laufbahn auf einem Sportplatz war hier eine 400 Meter lange Strecke auf dem weitläufigenMilitary-Gelände abgesteckt worden. Am Ende war die erste Gruppe aus Wesel die beste Gruppe und konnte die verdienten Glückwünsche der Jurorenund vielen Gäste entgegen nehmen. Für das leibliche Wohl auch der vielen Besucher war ausreichend gesorgt, und nicht wenige Zuschauer und auch Jugendfeuerwehrleute ließen es sich entgehen, einmal auf der Tribüne Platz zu nehmen und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehren zubeobachten, auf der sonst Reitsportfreunde sitzen und die Reitveranstaltungen in dem weitläufigen Gelände in der Westergellerser Heide beobachten.
Text und Foto: Matthias Köhlbrandt