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‚Sicherheitkann so einfach sein’ und ‚ein Aufkleber kann Leben retten’ war die einfacheaber doch lebenswichtige Botschaft, die die Jugendfeuerwehr Messingen bei derÜbergabe der so genannten Kinderfinder dem Kindergarten und der GrundschuleMessingen überbrachte. Ein gelber, reflektierender Aufkleber soll künftigmöglichst auf allen Kinderzimmertüren kleben und im Brandfall signalisieren„Achtung: Hier sind Kinder!“, erklärten die jungen Brandschützer aus Messingen.
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DieJugendfeuerwehrmitglieder hatten sich zuvor im Rahmen der Ausbildung mitRauchgasen, Atemschutz und dem Vorgehen eines Rettungstrupps beschäftigt.Schnell war dem Feuerwehrnachwuchs klar, dass der Rettungstrupp einen wichtigenHinweis erhalten sollte, dass sich hinter dieser Tür womöglich noch ein Kindbefindet.
Dennwenn es brennt, können Minuten über Leben und Tod entscheiden. Erst im letztenJahr hatte es in der Samtgemeinde Freren einige große Brandeinsätze gegeben.Auch die Gemeinde Messingen blieb hiervon leider nicht verschont. Kindergehören bei einem Brand aber zu den Schwächsten. Rettungskräfte sollten ihnen daherals erstes Aufmerksamkeit widmen, da Kinder nicht wissen, wie sie sich vorRauch und giftigen Gasen schützen sollen. Sie sind oft so verängstigt, dass siesich vor den Flammen verstecken und nicht von selbst auf sich aufmerksammachen. Aus panischer Angst vor Feuer und Rauch flüchteten Kinder meist invertraute Bereiche, vorzugsweise in ihr Kinderzimmer. Dort versteckten sie sichdann häufig unter dem Bett, im Kleiderschrank oder hinter anderen Möbeln, wosie von der Feuerwehr nur schwer zu finden sind. Der im Ernstfall immer dichterwerdende Brandrauch erschwert der Feuerwehr zudem die Suche nach ihnen. Darüberhinaus ist es oft schwer für die Feuerwehr zu unterscheiden, ob es sich bei denRäumen um ein Kinder-, Schlaf- oder Wohnzimmer handelt. Deshalb muss dieFeuerwehr wissen, ob und wo sich noch Kinder im Gebäude befinden, wenn einHaus- oder Wohnungsbrand fortgeschritten ist.
DieseProblematik haben auch die VGH und der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen erkanntund in einer Gemeinschaftsaktion mit den öffentlichen Versicherern in Niedersachsendenden so genannten Kinderfinder entwickelt. Der Kinderfinder wurde speziell aufeiner stark reflektierenden Folie erstellt. Das neongelbe „Warndreieck“ zeigtein symbolisiertes Kind mit Teddy. Es kann leicht an jede Kinderzimmertürangebracht werden. Da Brandrauch aufsteigt, sollte sich der Kinderfinder imunteren Drittel der Tür befinden. Der im Ernstfall kriechende Rettungstrupperhält so den wichtigen Hinweis, dass sich hinter der so markierten Türwomöglich noch ein Kind befindet.
Mitrund 100 Anschreiben an alle Eltern machte der Messinger Feuerwehrnachwuchsnicht nur auf den Kinderfinder aufmerksam, sondern verschenkte gleichzeitig diesesinnvollen Aufkleber. Zudem wurde für den Einsatz von Rauchmeldern geworben.
DieKinderfinder als kleine aber im Notfall vielleicht lebenswichtige Hilfsmittel sindbei VGH-Vertretungen kostenlos erhältlich. Weitere nützliche Tipps zumrichtigen Verhalten im Brandfall bietet ein Flyer, den die VGH begleitend aninteressierte Eltern ausgibt.
Text & Foto: Klaus Smit
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