„Ihr könnt stolz auf euch sein: In der gesamten Region Hannover gibt es weniger als 50 Träger der Jugendflamme Stufe 3 – und ab jetzt gehört ihr dazu!“. So fasste der stellvertretende Regionsjugendfeuerwehrwart Markus Scholz die Exklusivität der Jugendflamme Stufe 3 bei der Prüfung und der Verleihung am letzten Samstag in Hüpede zusammen. Dort hatten sich elf Jugendliche aus der gesamten Region Hannover um die begehrte Auszeichnung beworben.
Um die Jugendflamme der Stufe 3 verliehen zu bekommen, mussten die Bewerber fünf Kriterien erfüllen: Neben dem erfolgreichen Bestehen der Leistungsspange und der Jugendflamme Stufe 2, die in den einzelnen Städten und Gemeinden abgenommen wurde, mussten die Teilnehmer den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses und einen Schnuppertag oder ein Schulpraktikum in einer sozialen Einrichtung nachweisen. Natürlich fehlt auch die Feuerwehrtechnik bei einer solchen Prüfung nicht: Die Prüflinge mussten einen Rettungsknoten anlegen, einen Schlauch innerhalb eines Zeitlimits ausrollen, gerade ziehen und wieder einrollen sowie in einer mündlichen Prüfung verschiedene Kleinlöschgeräte wie zum Beispiel einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke erörtern. Gerade am Zeitlimit beim Umgang mit dem Rollschlauch scheiterten viele Prüflinge in den letzten Jahren – doch dieses Jahr hat es bei allen geklappt.
Die Jugendflamme Stufe 3 die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied im Zusammenhang mit der Leistungsspange erhalten kann. „Die hohe Auszeichnung, aber auch die Mischung aus sozialen Kompetenten und Technik machen für mich den besonderen Reiz der Jugendflamme Stufe 3 aus“, so die Bewerberin Lena Dangers aus Laderholz (Neustadt m Rübenberge).
Die elf Abzeichen wurden abschließend von Markus Scholz und vom pattenser Stadtbrandmeister Horst Dobslaw verliehen, der besonders seine Freude über das große Engagement der Teilnehmer betonte.