Seminar macht fit für die interkulturelle Arbeit

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Die Integration von Kindern und Jugendlichen mitMigrationshintergrund ist seit einiger Zeit wichtiges Thema auch für dieNiedersächsische Jugendfeuerwehr e. V. (NJF). Nicht nur vor dem Hintergrund deraktuellen Debatte hat man erkannt, wie wichtig es ist, sich für diese Thematikzu öffnen. Was vor zwei Jahren mit einer Auftaktveranstaltung in Celle begann,nimmt zunehmend landesweit konkrete Formen an. So wurden im Rahmen einesmehrtätigen Seminars am letzten Wochenende in Bilm bei Hannover Funktionsträgerder Jugendfeuerwehren zum Thema „lnterkulturelle Kompetenz und Umgang mitDiversität (Vielfalt) in der Jugendfeuerwehr“ geschult. Als Referent konnte Dr.Mohammad Heidari gewonnen werden, der als Gründer der interkulturellen Bildungsinitiative„Pro Dialog Köln“ kompetent durch das Seminar führte. Neben führendenVertretern des Landesverbandes nahmen Jugendfeuerwarte und Betreuer aus denStädten und Kreisen Braunschweig, Hildesheim, Harburg, Delmenhorst, Gifhorn,Wolfenbüttel, Osnabrück und der Region Hannover teil.

 

„Die Jugendfeuerwehren bieten ein großes Potenzial für dieIntegration von Kindern und Jugendlichen“ betonte Jens Jeitner vom NiedersächsischenSozialministerium „ und die Feuerwehren erschließen sich durch eine weitereÖffnung Nachwuchskräfte, die bisher keinen Zugang gefunden haben.“ Das Seminarist Teil eines gemeinsamen Projektes der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr unddes für Integration zuständigen Ministeriums. Ziele der Maßnahmen sind, dieEltern der Migrantenjugendlichen kultursensibel über die Feuerwehren zuinformieren, Migrantenjugendliche anzusprechen, um Interesse für ein Engagementin den Feuerwehren zu wecken, sowie die Feuerwehren mit ihren Jugendabteilungeninturkulturell zu öffnen. Zusammen sollen diese Maßnahmen helfen, dassMigrantenjugendliche in die Strukturen der Feuerwehren und desbürgerschaftlichen Engagements hineinwachsen.

"EinEngagement von mehr Menschen mitMigrationshintergrund in den Feuerwehren trägt zu einer besserengesellschaftlichen Integration vor Ort bei.“ so der LandesjugendfeuerwehrwartUwe Kühte, „Betreuer in den Jugendfeuerwehren sind gut beraten, wenn siesichund die Mitglieder mit der Herkunft und den kulturell bedingten Besonderheitenvertraut machen. Dies reduziert mögliche Konflikte maßgeblich und ist für einereibungslose Mitgliedschaft förderlich.“

DieBedeutung des Themas Integration hat die NiedersächsischeJugendfeuerwehr eindrucksvoll auf ihrer diesjährigen Delegiertentagung deutlichgemacht. Dort wurde einstimmig ein Leitbild zur Integration unter derÜberschrift „Jugendfeuerwehr — Vielfalt im Team macht uns stark“ beschlossen.