Kontrolle, wieviel Feuerwehrarmaturen wurden an dem Standrohr untergebracht. Foto: Wolfgang Kaul

Sie hat schon Tradition, die Nachtwanderung der Jugendfeuerwehren Friedeburgs. Alle vier Jugendfeuerwehren nahmen mit starken Abordnungen an der Veranstaltung teil. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Friedeburger Jugendfeuerwehr. So waren fast 80 Teilnehmer auf den Straßen Friedeburgs und im Stroot, einem kleinen naturbelassenen Wald, im Ort unterwegs um bei sechs Stationen die gestellten Aufgaben zu lösen. Den Startschuß gab der stellvertretende Bürgermeister Hans-Werner Arians. „Ohne unsere Jugendfeuerwehren wäre der Bestand und somit die Sicherheit, die unsere Feuerwehren produzieren nicht mehr gewährleistet. Dann müssen wir bei Veranstaltungen der Jugendfeuerwehren auch dabei sein“, betonte Arians gegenüber den Nachwuchsfeuerwehrmitgliedern.

Übergabe der Krampe mit einem Buntstift. Foto: Wolfgang Kaul

Bei den Stationen mussten die Gruppen, welche schon seit Jahren aus allen Jugendabteilungen zusammengelost werden, schwierige aber auch lustige Aufgaben bewältigen. Von der Buchsstabensuppe, über einen Skulpturbaum aus Feuerwehrarmaturen, bis hin zu Schlauchkegeln oder auch Leinenbeutel Zielwerfen war alles dabei was das kleine und große Feuerwehrherz begeistert. Besonders überrascht waren die Mädchen und Jungen über ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem Krampen von einem Bindfaden aufgenommen, über Hindernisse an einen Partner übergeben werden und am Ziel erneut auf einem Bindfaden abgelegt werden mußten. Das Highlight waren jedoch Feuerwehrknoten. Knoten gehören zum täglichen Leben bei den Feuerwehren. Neu hierbei für die Mädchen und Jungen, das diese Übungen mit verbundenen Augen durchgeführt wurde.

Aber nicht nur Feuerwehrmitglieder betrachteten die gestellten Aufgaben und die Lösungen, die geboten wurden. So manch Spaziergänger stand von den Mädchen und Jungen unbemerkt an der Seite und suchte in dem Pressewart einen Gesprächspartner. Sie zeigten sich überrascht mit wieviel Begeisterung die Mannschaften zu Werke gingen. Noch mehr die Geschicklichkeit gepaart mit Fachwissen war es das auch die stillen Zuschauer überraschte.

Als Sieger ging die Gruppe Orange mit den meisten Punkten ins Ziel. Natürlich bestehend aus Mitgliedern aller Jugendfeuerwehren. Wodurch das Ziel die Zusammenarbeit über die Jugendarbeit hinaus Früchte trug. Lobende Worte gab es auch vom Gemeindebrandmeister Christian Herzog, der sich erfreut zeigte das sich immer wieder Mädchen und Jungen finden die mit Begeisterung in den Jugendabteilungen der Feuerwehren mitwirken. Die Zukunft gehört der Jugend. Schon jetzt sind zahlreiche Retter der Feuerwehr unterwegs, die aus den Jugendfeuerwehren in die Abteilungen der Aktiven übernommen wurden.

Bericht: Wolfgang Kaul