Foto: Klaus Smit

Das Beachvolleyballturnier der KLJB und Jugendfeuerwehr Messingen hat sich wieder einmal als echter Volltreffer erwiesen. 70 Mannschaften und damit rund 500 ambitionierte Sportler stellten bei der 17. Auflage ihr Können unter Beweis und sorgten für ein restlos begeistertes Organisationsteam. An dem Hobbyturnier können Cliquen, Stammtische, Vereine oder Gruppen mit bis zu sechs Personen teilnehmen, um auf sechs Sandplätze um die erhofften Punkte zu kämpfen. Mäßige Temperaturen und ein Regenschauer taten der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ sprangen einige Teams in die aus Strohballen gebaute Badebucht.

Die Beachvolleyballer glänzten erneut nicht nur durch sportliche Leistungen, sie waren auch bei der Namenswahl ihrer Mannschaften äußerst kreativ. So bekamen es am Netz das Team P&P Forever aus Hollenstede mit SK Lation aus Lengerich, den Wikingern aus Rheine oder den Pu(m)ppentypen aus Lünne zu tun. Die pinken Prinzen aus Spelle trafen auf die Fuseltherapeuten & Friends aus Nordhorn, Gegen uns hätten wir auch gewonnen aus Meppen, die wilden Kerle aus Haselünne und auf die Sunblocker aus Herzlake.

Auch beim Outfit ließen sich die Teams wieder einiges einfallen. So konnte eine Mannschaft im Einhorn-Dress genauso bestaunt werden wie als Schmetterlinge verkleidete Beachvolleyballerinnen. Den Best-Dressed-Award gewann am Ende das Team C. J. Packer und seine Spielgefährten aus Messingen, die sich in Anlehnung an die Fernsehsendung Baywatch sich als Rettungsschwimmer von Malibu verkleidet hatten.

Die Mannschaften, die zum ersten Mal teilnahmen, zeigen sich begeistert von der Größe und der perfekten Organisation. „Es ist einfach Klasse hier. Wir kommen gerne wieder.“, war von dem Speller Team Energie Kopfnuss zu hören. Die Ortsgruppe des DKR Langen, die vor Ort den Sanitätsdienst übernahm, hatte keine nennenswerten Einsätze zu vermelden.

Sportliche Höchstleistungen mit fantastischen Ballwechseln waren dann vor allem in den Finalspielen zu sehen. Aus den 14 Fünfer-Gruppen qualifizierten sich keine Unbekannten. Am Ende gewannen im Spiel um Platz drei TUS Isomatte aus Recke mit 22:11 Punkten gegenüber SK Lation aus Lengerich. Die Geilsten hier aus Messingen, die im Vorjahr den dritten Platz belegen konnten, unterlagen im Finalspiel nur knapp den Grasshoppers aus Bielefeld. Die vier Westfalen, die eigens für das Turnier angereist waren und das erste Mal an dem Turnier teilnahmen, konnten nach zwei gewonnenen Spielsätzen nicht nur einen Pokal und eine Urkunde, sondern auch den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Zusätzlich erhielten die Teams attraktive und von der AOK zur Verfügung gestellte Sachpreise.

Und weil es gute Tradition ist, dass es in Messingen keine wirklichen Verlierer gibt, erhielt die Handruper Chaoten den Lucky-Loser-Pokal für die wenigsten Punkte im Turnier.

Bericht: Klaus Smit