Die geehrten Mitglieder der Jugendfeuerwehr Nienburg mit dem neuen „Jugendvorstand“ und Gästen. Foto: Henkel

Nienburg (MH). Von steigenden Mitgliederzahlen berichtete Jugendfeuerwehrwartin Laura Kottus anlässlich der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Nienburg. Zahlreiche Mitglieder, Eltern und Gäste waren dazu in das Nienburger Feuerwehrhaus gekommen. Der Mitgliederbestand hatte sich im Berichtszeitraum von 20 Mitgliedern (7 Mädchen und 13 Jungen) auf 24 Mitglieder erhöht.

Einen Zuwachs gab es auch bei der geleisteten Arbeit. Die Jugendfeuerwehr Nienburg hatte im Jahr 2016 für die feuerwehrtechnische Ausbildung 78 Stunden, für die allgemeine Jugendarbeit 51 Stunden und 15 Tage für Fahrten und Lager aufgebracht – in Summe 489 Stunden (+35 Stunden zu 2015).

„Insgesamt hat die Jugendfeuerwehr im letzten Jahr 52 Dienste verübt. Hinzu kommen noch viele andere Aktivitäten“, so Jugendfeuerwehrwartin Laura Kottus. Vom Kreisjugendfeuerwehr-Tag in Warpe bis hin zum Adventszauber auf dem Nienburger Kirchplatz waren viele besondere Treffen in der Auflistung dabei. Stolz zeigte sich Laura Kottus von den Platzierungen: 6. Platz beim Völkerballturnier in Möhlenhalenbeck und einen 5. Platz beim Kreiswettbewerb in Landesbergen. „Das CTIF-Trainingswochenende ist bei den Jugendlichen sehr gut angekommen und werden gucken, ob wir nicht auch in 2017 wieder solch ein Wochenende anbieten werden“, sagte Laura Kottus. Zum Ende des Jugendfeuerwehrberichtes dankte die Jugendfeuerwehrwartin allen Unterstützern und dem Betreuerteam. Besonderen Dank galt hierbei dem Ehepaar Müller und Frau Hannelore Kottus für die gute Unterstützung beim Adventszauber. „Ohne Euch und allen anderen Helfern aus der aktiven Wehr wäre die Jugendfeuerwehr nicht zu realisieren!“, so Laura Kottus.

„Die Jugendfeuerwehr ist was ganz Besonderes“, sagte Nienburgs Ortsbrandmeister Thomas Cornelsen. Positiv blickte der Ortsbrandmeister besonders auf die Mitgliederentwicklung. „Wenn alle bei der Stange halten, sind wir auf einen sehr guten Weg.“ Stolz zeigte sich Cornelsen über die geleistete Arbeit und das Durchhaltevermögen beim verregneten Kreiszeltlager in Münchehagen. „Wir werden auch wieder ein Kreiszeltlager in Nienburg machen“, sagte der Ortsbrandmeister. Laut dem Grußwort des Ortsbrandmeisters wird eine Austragung in dem Jahr 2021 angestrebt.

Die Grüße der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser überbrachte Larena Gleiminger. Sie dankte der Jugendfeuerwehr Nienburg für geleistete Arbeit in 2016. „Eure Platzierungen im vergangenen Jahr hat gezeigt, da viel in Euch steckt. Macht weiter so und ihr schafft es vielleicht dieses Jahr zum Bezirksentscheid!“, ermunterte Gleiminger die Jugendfeuerwehrmitglieder. Mit einer Aussicht auf das Jahr 2017 beendete Larena Gleiminger ihr Grußwort. Norbert Redlin, der die Grüße der Stadtfeuerwehr Nienburg/Weser überbrachte, dankte ebenfalls der Jugendfeuerwehr Nienburg für die geleistete Arbeit in 2016. Die Mitgliederzahlen zeigen, so der stellvertretende Stadtbrandmeister, dass sich die Jugendarbeit in den Feuerwehren lohnt. „Jugendarbeit geht nicht ohne Unterstützung!“ so der Vorsitzende der Interessenvereinigung der Ortsfeuerwehr Nienburg e.V. Klaus Hanauer. „Ohne Moos nix los“ sagte Hanauer, der auf die mangelnde finanzielle Unterstützung der Stadt Nienburg/Weser anspielte. „Wir werden da einspringen, wo der Träger der Feuerwehr nicht einspringt!“

Turnusgemäß standen auch Wahlen auf der Tagesordnung. Neuer Jugendsprecher wurde Jost Block. Ihm zur Seite wird Lennox Graeve stehen. Als Schriftwart wurde von den Jugendlichen Jonas Fischer gewählt. Neue stellvertretende Schriftwartin wurde Theda Olbrich. Für die besten Dienstbeteiligungen wurden Alina Grops, Lennox Graeve und Jost Block von Jugendfeuerwehrwartin Laura Kottus ausgezeichnet.

 

Text & Foto(s): Marc Henkel, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser