Foto: Klaus Smit

Über 300 Kinder und Jugendliche aus 22 emsländischen Jugendfeuerwehren waren vor kurzem zusammen mit ihren Betreuern zur traditionellen und von der Kreisjugendfeuerwehr Emsland organisierten Jahresabschlussveranstaltung zum Linus-Bad nach Lingen angereist. Der Feuerwehrnachwuchs erlebte dank diverser Wasserspielgeräte und fetziger Musik einen tollen Nachmittag. Aber nicht nur Spiel und Spaß standen im Vordergrund. So sind auch in diesem Jahr wieder sehr viele Floriansjünger der Bitte unter dem Motto „Die Jugendfeuerwehren des Emsland beschenken Kinder im Emsland“ nachgekommen, ein nicht mehr benötigtes Spielzeug weihnachtlich verpackt mitzubringen. Die Päckchen werden an die emsländischen Tafeln übergeben. Die örtlichen Tafeln verteilen diese an bedürfte Kinder, unter anderem an Flüchtlingskinder. In diesem Jahr übernahm die Jugendfeuerwehr (JF) Sögel das Einsammeln der Geschenke. Im Rahmen der Übergabe an die Sögeler Tafel stellte der stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Bernhard Schepers die Aktion des emsländischen Feuerwehrnachwuchses vor und betont, dass das Herz der Tafeln wie bei den Feuerwehren das ehrenamtliche Engagement sei. Daher dankte er allen jungen Brandschützern der emsländichen JF für ihr soziales Engagement.

Michael Musolf, Leiter der Sögeler Tafel, war überwältigt und zugleich überrascht über die Vielzahl der liebevoll verpackten Geschenke. Er bedankte sich stellvertretend bei den jungen Brandschützern aus Sögel und deren Betreuerteam und versprach, für eine zielgerechte Verteilung zu sorgen. Er wies darauf hin, dass zurzeit auch viele Flüchtlingsfamilien die Tafeln in Anspruch nehmen. „Die Geschenke die Jugendfeuerwehrmitglieder würden den zum Teil nach den Erlebnissen der Flucht traumatisierten Kindern sicher eine besonders große Freude machen.“ Schepers erklärte abschließend: „Auch wenn wir die Gesichter der bedürftigen Kinder am Gabentisch nicht sehen konnten, so freuen wir uns als emsländische Jugendfeuerwehren doch sehr, ein Stück Menschlichkeit gezeigt zu haben.“

Bericht: Klaus Smit