Kistenlauf – ein altes und immer wieder beliebtes Spiel. Foto: Henkel

Kistenlauf – ein altes und immer wieder beliebtes Spiel. Foto: Henkel

Pünktlich zum Wecken des 38. Kreiszeltlagers öffnete der Himmel alle Schleusen. Begleitet von Blitz und Donner begaben sich Zeltlagerteilnehmer zum Duschen. Noch während der Frühstücksausgabe traf sich die Lagerleitung zu einer Krisensitzung. „Was machen wir mit dem heutigen Spiel ohne Grenzen?“, lautete die Frage. Kurzerhand wurde umdisponiert. Die Spiele für die Kinderfeuerwehren fanden auf dem Versorgungszelt statt und die Spiele für die Jugendfeuerwehren wurden in die Sporthalle verlegt.

Gesagt getan – und so starteten die Spiele mit etwas Verzögerung an den neuen Lokalitäten. Eine Entscheidung die richtig war. Immer wieder lies Petrus Wasser vom Himmel fallen – zum Ärger der ausrichtenden Ortsfeuerwehr Münchehagen. Diese waren den gesamten Vormittag beschäftigt den Zeltplatz begehbar zu machen. Mit Rindenmulch, Wassergräben und Pumpen kämpften sie gegen das Wasser.

In der Sporthalle hatten währenddessen die Jugendlichen Ihren Spaß. Diverse Spiele hatten sich die Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser ausgedacht. Bei Spiel 1 hatten die Gruppen die Aufgabe Muttern auf die passenden Schrauben zu drehen. Geschick und gute Koordination bot das Spiel 2. Zwei Gruppenmitglieder mussten da jeweils gemeinsam mit jeweils eine Hand einen Schuh zu binden. Weitere Spielen waren Kordelwurf, Ping-Pong-Bowling. Lustig wurde es dann beim letzten Spiel. Ein Mitglied aus der Gruppe wurde von den restlichen Gruppenmitgliedern angezogen. Ziel war es hier so viel Kleider wie möglich anzuziehen – was so manchen nichtalltäglichen Dresscode zutage brachte.

Text & Fotos: Marc Henkel