Die Anreise der Jugendfeuerwehren war wetterbedingt um einen Tag verschoben worden. Foto: Thom

Die Anreise der Jugendfeuerwehren war wetterbedingt um einen Tag verschoben worden. Foto: Thom

Mit einem Tag Verspätung begann das 36. Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Diepholz. Um keine Zeit zu verlieren, wurde die Anreise offen gestaltet und die Jugendfeuerwehren reisten bis in den Nachmittag hinein an. Von 13 Uhr an standen auf den Wettbewerbsplätzen bereits die früh angereisten Gruppen auf dem Platz, um den Bundeswettbewerb zu absolvieren. Durch starke Regenfälle war Vortag die Entscheidung gefallen, dass die Teilnehmer erst am nächsten Tag anreisen sollten. „Es machte für die Kinder- und Jugendlichen keinen Sinn, aus den Fahrzeugen im Regen auszusteigen und zum Zeltplatz zu gehen, um dann mit nassem Gepäck in die noch nassen Zelte einzuziehen“, fasste Kreis-Jugendfeuerwehrwart Lars Genthe die Gründe zusammen. Die zeitliche Verzögerung werden die Verantwortlichen versuchen in der Zeltlagerwoche wieder aufzuholen.

Kreis-Jugendfeuerwehrwart Lars Genthe griff mittags im Festzelt kurz zum Mikrofon, um das Zeltlager offiziell zu eröffnen. Die traditionellen Worte „Nu ist Zeltlager“, lösten spontanen Applaus auf dem gesamten Zeltgelände aus, da die Technik die kurze Ansprache auch auf dem Außengelände hörbar gemacht hatte. Die Helfer aus Borstel und Umgebung freuten sich ebenso, dass es endlich losging, wie die Betreuer, von denen ein Großteil bereits seit zwei Tagen die Ankunft der Jugendfeuerwehren vorbereitet hatte.

Zeltlager2016_Bundeswettbewerb1743 Teilnehmer, davon 485 Mädchen, 838 Jungen und 420 Betreuer, hat das Zeltlager in diesem Jahr. Hinzukommen noch ca. 150 Unterstützer in den diversen Bereichen von der Kreis-Jugendfeuerwehr und Kreisfeuerwehr. 600 Helfer aus Borstel und Umgebung werden diesen Teilnehmern eine unvergessliche erste Ferienwoche ermöglichen. Neben dem üblichen Programm, bestehend aus Bundeswettbewerb, Nachtorientierungsmarsch, Volley-, Völker- und Schlagball, Indiaca und Bootswettbewerb wird durch die vielen kleinen Ideen der Ausrichter ergänzt. Ein Höhenfeuerwerk ist ebenso geplant wie Auftritte von Livebands auf der eigens dafür aufgebauten Bühne auf dem Dorfplatz. Die Cafeteria am Sportplatz bietet neben Kaffee- und Kuchen auch einen hervorragenden Blick von der Terrasse auf die Sportplätze. Für die Besucher gibt es auch kalte Getränke und diverse andere Speisen auf dem Dorfplatz mitten auf dem Zeltlagergelände. Ganz neu sind all diese Dinge für die zwei Gastjugendfeuerwehren in diesem Jahr, die aus dem Nachbarort Wietzen aus dem Landkreis Nienburg und Riede/Felde aus dem Landkreis Verden stammen. Die Gäste aus Lüdingworth im Landkreis Cuxhaven hingegen sind inzwischen alte Hasen. Seit dem Zeltlager in Rehden 2008 sind sie bereits Gäste im Diepholzer Zeltlager.

Text: Matthias Thom

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