Nachtorientierungsmarsch in Wolterdingen 2016

Wolterdingen gewann den eigenen Nachorientierungsmarsch. Foto: Dwenger

Bei etwas kühlem aber trockenem Wetter trafen sich 23 Jugendfeuerwehrgruppen mit insgesamt 156 Mädchen und Jungen in Wolterdingen, um gemeinsam am diesjährigen Nachtorientierungsmarsch teilzunehmen. Auf der 4,8 km langen Strecke lagen insgesamt sechs Stationen vor den Jugendlichen.

Bei der ersten Station sollten drei Jugendliche mit Holzscheiben auf Tore zielen, denen unterschiedliche Punktzahlen zugeordnet waren. Der restliche Teil der Staffel musste mit verbundenen Augen einen zuvor genannten Geldbetrag aus einer Schale heraussuchen. Nach einer kurzen Strecke zur nächsten Station warfen sie dort Tischtennisbälle in Becher. Dabei sollte es möglichst pro Becher nur ein Ball sein. Da dieses Spiel auf Zeit ging, liefen die Jugendlichen nach ihrem Wurf um den Tisch, um sich dann wieder anzustellen und erneut zu werfen. Ruhiger wurde es an den Stationen drei und vier. Dort waren von den Teilnehmern nach alter „Montagsmaler-Manier“ feuerwehrtechnische Bilder zu erraten. An der vierten Station wurde gelost. Zwei Jugendliche präsentierten ihr Knotenwissen, zwei Jugendliche ordneten Dienstgradabzeichen und zwei weitere beantworteten einen feuerwehrtechnischen Fragebogen.

Bei der vorletzten Station stand die Gruppe auf einer Plane und sollte diese so schnell wie möglich umdrehen, ohne sie zu verlassen. An Station sechs ließ das Dschungelcamp 2016 grüßen. Einem Jugendlichen wurden die Augen verbunden. Der Zweite musste in einer Schubkarre entgegen der Fahrtrichtung Platz nehmen, der Dritte nebenher laufen. Der Dritte durfte nur durch Zeigen dem Zweiten mitteilen, in welche Richtung diese müssen. Der Zweite durfte dem Ersten durch Zurufen die Richtung mitteilen. Schafften die drei Teilnehmer den Parcours innerhalb einer bestimmten Zeit, durften die nächsten drei in den Parcours. Auf der gesamten Strecke musste jede Gruppe außerdem eine Zusatzaufgabe lösen. Diese bestand darin, dass sie sich die Reihenfolge von Bildern oder Bilderteilen von wasserführenden Armaturen merken mussten.

Bei der Siegerehrung hielten der Stadtjugendfeuerwehrwart Adrian Thölke, der Stadtbrandmeister Hans-Georg Blumenthal, die Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Fricke und der stellvertretende Bürgermeister Friedhelm Eggers kurze Grußworte und bedankten sich bei den Organisatoren. Die Ideen und die Ausarbeitung und die perfekte Organisation dieses Orientierungsmarsches wären ohne den Einsatz von Manuel Hahn, Alexander Böhling, André Röhrs und Jörg Schleifenbaum mit Unterstützung der Ortswehr Wolterdingen nicht möglich gewesen.