Der aktuelle Kreisjugendfeuerwehrausschuss der Kreisjugendfeuerwehr Verden. Foto: K. Müller

Der aktuelle Kreisjugendfeuerwehrausschuss der Kreisjugendfeuerwehr Verden. Foto: K. Müller

Insgesamt 140 Delegierte und fast 30 Gäste aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr begrüßte Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Haase zu seiner ersten Kreisjugendfeuerwehr- Delegiertenversammlung in Barme. Nicht nur für Marco Haase ist neu dabei, auch sein Team, bestehend aus seinen Stellvertretern Alica Kohlmann und Marko Bode, dem Fachbereichsleiter Kassenwesen, Torben Laahs, und Schriftführerin Rebecca Mahlstedt ist in dieser Zusammensetzung neu. Viel Zeit zum Eingewöhnen hatte das Team nicht, denn es musste einiges angepackt werden. So berichtete Marco Haase von insgesamt 44 Jugendfeuerwehren im Landkreis Verden, die jüngste wurde erst vor kurzem in Bassen gegründet. Unter den 655 Jugendlichen der Kreisjugendfeuerwehr Verden sind 196 Mädchen – eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Einen Anstieg gibt es auch bei den Kinderfeuerwehren. Etwa 250 Kinder verteilen sich im Landkreis auf 13 Kinderfeuerwehren. Erstmalig veranstalteten die Kinderfeuerwehren Zeltlager in Holtebüttel und in Dörverden, die beide ein voller Erfolg waren.

Auf der Tagesordnung der Delegiertenversammlung standen auch Neu- und Wiederwahlen. Die scheidende Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr, Nadine Bremer, blickte auf ihre letzten vier Jahre zurück, in denen die ersten Kinderfeuerwehren im Kreis Verden gegründet wurden und noch viel Pionierarbeit geleistet werden musste. Bei ihrer Verabschiedung wurde noch einmal betont, wie wichtig ihre Rolle dabei war und dass mit ihr eine tragende Säule den Kreis- Jugendfeuerwehrausschuss verlässt.

Ebenfalls verabschiedet wurde der Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Christof Dathe, wegen seiner Tätigkeit als Journalist die Idealbesetzung beim Ausbau der Pressearbeit der Kreisjugendfeuerwehr. Stolz berichtete er, dass die Homepage der Kreisjugendfeuerwehr Verden demnächst unter der Adresse „kjf-verden.de“ an den Start geht. Aktuelle News, Informationen rund um den Ausschuss, einen Downloadbereich und eine Bildergalerie der Veranstaltungen sind dort zu finden. Ebenso soll die Facebook-Präsenz wieder mit Leben befüllt werden.

Zu guter Letzt wurde die Verabschiedung von Jürgen Stahmann nachgeholt. „Der Dino verlässt die Brücke“ und „Gefühlt seit immer im Ausschuss“ waren nur zwei der vielen Phrasen, die Marco Haase zu dem langjährigen Mitglied der Kreisjugendfeuerwehrleitung einfielen. Er betonte, dass mit Jürgen Stahmann eine Person geht, auf die man sich immer verlassen kann, er aber auch nie ein Blatt vor dem Mund genommen habe. Stahmann war langjähriger Gemeindejugendfeuerwehrwart in Dörverden und zuletzt als Gerätewart für das stetig wachsende Inventar der Kreisjugendfeuerwehr zu ständig. Er brachte auch selber noch, sichtlich bewegt, einige Anekdoten zum Besten. So hatte er in seiner Amtszeit fünf Kreisjugendfeuerwehrwarte miterlebt, eine Wanderung auf den Brocken direkt nach der Wende mitgemacht und eine Ausschusssitzung auf Rügen erlebt.

Alle drei wurden mit einem Blumenstrauß, einem kleinem Geschenk und lautem Applaus von der Versammlung verabschiedet.

Zu den Highlights im Jahr 2016 kommen neben dem Start der Homepage, noch das Kreiszeltlager, welches in diesem Jahr nach fast einem Jahrzenten wieder in Potzwenden, im Landkreis Göttingen stattfinden wird. Der Kreiswettbewerb im Bundesentscheid findet in diesem Jahr am 19. Juni in Langwedel statt.

Die Neuen bei der Kreisjugendfeuerwehr Verden sind:

  • Manon Kriewitz, Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr
  • Neele Bormann, stellvertretende Schriftwartin
  • Ingo Diercks, stellvertretender Gerätewart der Kreisjugendfeuerwehr
  • Thomas Isensee, Zweiter stellvertretender Fachbereichsleiter Wettbewerbe
  • Klaas Müller, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit
  • Lars Herrmann, Kassenprüfer

Zum Ende der Veranstaltung ergriffen noch einige Gäste das Wort. Unter ihnen Landesjugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz, Landrat Peter Bohlmann und der stellvertretende Kreisbrandmeister Olaf Dykau. Alle lobten das Engagement der Jugendlichen, aber auch ihrer Betreuer und bedankten sich für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.