Seit dem 1. Januar 2006 ist Torsten Kück – die meisten nennen ihn „Kücki“ – Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Harsefeld. Viele Kinder und Jugendliche hat er bis zu sechs Jahre begleitet. Um ihm ihre Dankbarkeit zu zeigen, entführten ihn die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und die Betreuer ins Kino.
Alle waren eingeweiht – die Führung der Ortsfeuerwehr, ehemalige Mitglieder sowie ehemalige Betreuer, Helfer der Jugendfeuerwehr und natürlich die ganze Jugendabteilung mit dem Betreuer-Team. Auch die Familie von Kücki wusste Bescheid; schließlich musste sie dafür sorgen, dass er zu Hause bleibt und sich in der hinteren Haushälfte aufhält. „Und besonders das war das Schwere. Ich habe ihn beauftragt, ein paar Bilder in meinem Zimmer aufzuhängen und damit war er dann so beschäftigt, dass er noch nicht mal an die Tür wollte, als es klingelte“, berichtet Franziska, Torstens Tochter und ebenfalls Betreuerin. Überrascht öffnete er die Tür und ihm gegenüber stand die versammelte Mannschaft mit den Buchstaben „DANKE KÜCKI“.
Überrascht öffnete er die Tür und ihm gegenüber stand die versammelte Mannschaft mit den Buchstaben „DANKE KÜCKI“.
Nach Aufforderung von Manfred, dem stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart, zog sich der Überraschte den Feuerwehrpullover an und stieg ins rote Auto. Mit einer langgezogenen Karawane, bestehend aus drei Feuerwehrautos und ca. sieben weiteren Autos, ging es zum Harsefelder Kino. Dort wurde eine Diashow aus den zehn Jahren Blütezeit von Kücki gezeigt. Durch die super Fotoshow von Manfred konnte sich jeder an die schönen Geschichten hinter den Bildern erinnern.
Nach ein paar Dankesworten kam auch der Jugendfeuerwehrwart zu Wort. Sichtlich gerührt richtete er das Wort an alle: „Nicht nur mir gilt der Dank. Es ist das großartige Team der Betreuer, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Feuerwehrführung. Wenn das alles klappt, fällt auch die Anspannung der Verantwortung für die Kinder leichter.“ Er dankte allen, die gekommen waren und genoss die gemeinsame Zeit beim anschließenden Schnitzelessen. Dabei konnte er sich dann auch mit alten Kameraden austauschen, zu denen er sonst nicht mehr so den Kontakt hatte.
Letztendlich sagte Manfred, er sei froh, dass alles so geklappt hat, wie es geplant war. Es hat sich keiner verplappert und die Überraschung ist geglückt. So kann man abschließend, um Manfreds Worte zu zitieren, nur sagen: „Auf weitere zehn Jahre.“
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Bericht: JF Harsefeld