Bei der Schlauchstafette während des Orientierungsmarsches in Nienburg war Schnelligkeit gefragt.

Bei der Schlauchstafette während des Orientierungsmarsches in Nienburg war Schnelligkeit gefragt.

Als hätte es Petrus gewusst. Während am Vortag noch Dauerregen herrschte, war der Wettergott am Wettbewerbstag für die 34 gestarteten Gruppen der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser gnädig. In Bühren startete um neun Uhr der diesjährige Orientierungsmarsch. Auf dem rund sechs Kilometer langen Weg, mussten die Gruppen bei vier Stationen ihr Können aus dem Bereich Feuerwehr unter Beweis stellen. Vom Feuerwehrhaus ging es quer durch den Ort.

Die erste Station fanden die jungen Feuerwehrleute in einer kleinen Scheune. Dort hatten die gestarteten Gruppen die Aufgabe eine Saugleitung zusammenzukuppeln und mit zwei Leinen zu versehen. Von dort aus ging es weiter zur Station zwei. An einem Knotengestell sollten vier Gruppenmitglieder verschiedene Knoten und Stiche vorführen während das fünfte Gruppenmitglied den sogenannten Rettungsbund einer Person anlegen musste. Bei der Station drei stand die Erste-Hilfe in dem Vordergrund. Vier Gruppenmitglieder mussten die stabile Seitenlage vorführen und einen Notruf absetzen. Die letzte Station bestand aus der Schlauchstafette. Hier war es wichtig, Schläuche schnell auszurollen, zusammenzukuppeln und sämtliche Verdrehungen aus der langen Schlauchleitung zu entfernen. Auf der gesamten Strecke hatten die Gruppen zusätzlich einen Fragebogen mit Scherzfragen auszufüllen.

Bevor es mit leichter Verzögerung zur Siegerehrung ging, dankte der designierte Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze der Ortsfeuerwehr Bühren sowie der Feuerwehren der Samtgemeinde Liebenau für die gute Ausrichtung des Orientierungsmarsches. Auch Gemeindebrandmeister Heinrich Müller sowie Ortsbürgermeister Heinrich Schomburg dankten den ausrichtenden Feuerwehren und den fleißigen Helfern für gute Organisation der Veranstaltung.

Bei dem Orientierungsmarsch konnte sich die Jugendfeuerwehr Stolzenau mit Platz 1 gegen die Jugendfeuerwehren Stöckse (2) und Marklohe (3) durchsetzen und sicherte sich damit und einem besseren Ergebnis beim Bundeswettbewerb im ersten Halbjahr 2015 den Titel Kreismeister 2015.

Dies sind die Ergebnislisten:

Gesamtsieger_Kreismeister_2015 O-Marsch_2015

Fotos und Text: Marc Henkel, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Nienburg