Auf diesen einen Tag hatten die 23 Gruppen aus der Region Hannover, den Landkreisen Diepholz, Osterholz, Schaumburg und Nienburg/Weser hingearbeitet – die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr.
Die Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser hatte in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Steyerberg die Abnahmestätte in hervorragender Art für die Abnahme vorbereitet, so dass pünktlich um 9 Uhr am Sonntag die ersten Gruppen zur Bewertung starten konnten. Unter der prüfenden Blicken des Abnahmeteams aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont mussten die Gruppen folgende Station absolvieren: Kugelstoßen, Schnelligkeitsübung, Löschangriff, Staffellauf und Fragenbeantwortung.
Alle Leistungen wurden als Gruppe zu je neun Jugendfeuerwehrmitglieder erbracht.
Beim Kugelstoßen hatten die Bewerber in Summe eine Strecke von mindestens 55 Metern zu stoßen – eine Aufgabe, die bei manchen Gruppen recht knapp ausfiel. Knapp von der Zeit her war auch der 1500-Meter-Staffellauf. Auch hier wurde die Distanz auf die neun Bewerber je Gruppe aufgeteilt. Bei der Schnelligkeitsübung war nicht nur Schnelligkeit sondern auch Geschick gefordert. Acht Mitglieder mussten schnellstmöglich Schläuche ausrollen und diese zusammenkuppeln, bevor das letzte Gruppenmitglied alle Verdrehungen aus der 120 Meter langen Strecke beseitigen musste. Der Löschangriff, der ohne Wasser vorgetragen wurde, ähnelt stark dem Bundeswettbewerb, so dass die Gruppen bei dieser Disziplin kaum Schwierigkeiten hatten. Etwas kniffliger wurde es bei der Station Fragenbeantwortung. Hier wurde nicht nur das reine Feuerwehrwissen abverlangt sondern auch Fragen zu aktuellen Themen aus der Politik gestellt.
Von den gestarteten 23 Gruppen konnten 19 Gruppen alle Leistungen erbringen und am Nachmittag die Leistungsspange, die als die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr gilt, in Empfang nehmen.
Die Gruppen, die es nicht geschafft hatten, können im Oktober erneut ihr Können im Landkreis Diepholz prüfen lassen.
Bericht und Bild: Marc Henkel