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Tjark Stange ist dann mal weg – für ein ganzes Jahr. Aber ermacht keinen Urlaub, sondern kümmert sich um eine Jugendfeuerwehr in Dar esSalaam. Der 18-Jährige aus Imsum (Landkreis Cuxhaven) reist für einFreiwilliges Soziales Jahr in die größte Stadt Tansanias und kümmert sich im DogodogoCentre um die feuerwehrtechnische Ausbildung von Straßenkindern. „Es gehtum ein Nachmittagsprogramm für etwa 50 bis 60 Jugendliche. Die Arbeit mit denFeuerwehrfahrzeugen und -geräten soll den Jugendlichen unter anderem Lust aufeine Stelle bei der Berufsfeuerwehr der Stadt machen“, erläutert Tjark.

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Für seine Arbeit stehen dem Betreuer der JugendfeuerwehrImsum ein ausgemustertes Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) der FeuerwehrHamburg und ein Löschgruppenfahrzeug (LF) auf einem alten Rundhauber zurVerfügung. „Die Stadt Hamburg unterhält eine Städtepartnerschaft mit Dar esSalaam und hat vor einigen Jahren für die Grundausstattung der Feuerwehrgesorgt. Meine FSJ-Vorgängerin hat sogar einen Schlauchturm errichtet“, sagt Tjark.Die Gerätepflege wird eine seiner Hauptaufgaben sein. Schließlich setzen dieTemperaturen und die Witterung den Lkws ordentlich zu. „Ich habe schon eineausführliche Anleitung zugeschickt bekommen, wie ich den Rundhauber überhauptstarte. Es erfordert einiges an Fingerspitzengefühl.“

Seit Jahresbeginn bereitet er sich auf seine lange Reise vor.Tjark reist mit dem Verein Kawaida – Soziale Dienste für Afrika e. V. an denIndischen Ozean. Der Verein ist seine sogenannte Entsendeorganisation. Er organisiertdie Reise und hilft bei den Vorbereitungen für Impfungen, VISA-Papiere undVorbereitungskurse – es gibt viel zu tun. „In den Kursen haben wir unteranderem über die Geschichte des Landes gesprochen. Das zum Beispiel eineWirtschaftskrise zur hohen Verschuldung des Landes geführt hat. Ein Problem,das dort nicht so einfach bewältigt werden kann wie in der EU.“ Um denVorurteilen gegenüber dem afrikanischen Land zu begegnen, wird Tjark regelmäßigvon seinen Eindrücken berichten. Dafür hat der Imsumer ein Blog eingerichtet – https://tjark-feuerwehr-tansania.jimdo.com/– welches das ganze Jahr über gefüttert wird.

Was genau er den Jugendlichen beibringen möchte, hat sich Tjarkschon überlegt. „Wir werden uns immer wieder mit den Grundlagen der Feuerwehrbeschäftigen. Knoten und Stiche etwa und Gerätekunde. Das ist besondersspannend, weil es nicht alle Begriffe in der Amtssprache Swahili gibt. Waswir da nicht haben, muss ich dann auch Englisch erklären. Ansonsten machen wirdie komplette deutsche Ausbildung“, sagt Tjark. Dabei kommt ihm seine Erfahrung als Betreuer der Jugendfeuerwehr Imsum zugute.