„Hallo Piraten!“, begrüßte Dieter Kappmeier, Bürgermeister und Gemeindebrandmeister, die Anwesenden bei der Eröffnung des dritten Kreis-Kinderfeuerwehrzeltlagers in Lauenhagen, Landkreis Schaumburg. Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Silke Weibels sorgte mit der altbekannten „Rakete“ für den ersten Stimmungstest. Kreis-Kinderfeuerwehrwartin Mareike Schlüter zeigte sich beim Blick in die Runde begeistert von den Verkleidungen, die die Jungen und Mädchen sowie ihre Betreuerteams trugen. Die 23 teilnehmenden der insgesamt 63 Kinderfeuerwehren im Landkreis haben sich getreu dem Motto in feinstem Piratenzwirn präsentiert. Sie selbst machte sich mit einem Dreieckshut zum Lagercaptain. Nach den Grußworten der weiteren Ehrengäste war das Zeltlager offiziell eröffnet.
Es war das insgesamt dritte Mal, dass sich die Kinderfeuerwehren in Schaumburg zum gemeinsamen Zelten treffen – zum zweiten Mal fand die Wochenendveranstaltung in Lauenhagen statt. Das Gelände ist durchaus zeltlagererprobt. Seit fast zwanzig Jahren finden rund um das Schul- undSportgelände des Ortes die Zeltlager der Samtgemeindejugendfeuerwehr statt.
Das komplette Programm, das Mareike mit ihrem Team für die etwa 50 Zeltlagerstunden zwischen dem 17. und 19. Juli organisierte, orientiertesich ebenfalls am Motto: Freitagabend gab es in der Turnhalle ein Piratentheater zu bestaunen, den Samstag verbrachten die Nachwuchslöscher mit Piratenspielen vor und in der Turnhalle und am Sonntag stand eine Schatzsuche auf dem Programm, die quer durch Lauenhagen führte. An den Piratenspielen hat auch eine Gruppe aus dem Kinderheim „Güldene Sonne“ teilgenommen – die Partnerschaft besteht seitvielen Jahren und wurde nun erstmalig im Altersbereich der Kinderfeuerwehr intensiviert.
Für alle jungen Teilnehmer – wobei auch die älteren sich nicht beklagten– war das Wochenende ein voller Erfolg. Inklusive Helfern umfasste das Teilnehmerfeld etwa 400 Personen, eine logistische Hochleistung. Glücklicherweise standen für die Aufgaben, die im Hintergrund ein solches Zeltlager ermöglichen, die erfahrenen Teams unter anderem aus der Küche zur Seite.
Bericht und Bild: Jannik Bade