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Beeindruckendes Ergebnis des Landeswettbewerbs der NiedersächsischenJugendfeuerwehr (NJF) in Duderstadt (Landkreis Göttingen)
Duderstadt(GÖ). Viel dramatischer kann einWettbewerb nicht sein. Beim Landesentscheid der NiedersächsischenJugendfeuerwehren, bei dem es immerhin um die Qualifikation für die DeutscheMeisterschaft im September in Montabaur ging, waren mehr als zwei DutzendGruppen nach den beiden Disziplinen punktgleich mit einer oder mehreren anderenJugendfeuerwehren. Erst durch weitere Wertungsfaktoren ergab sich dieendgültige Reihenfolge.
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Bei den Gruppen aus Negenborn (RegionHannover) und Möllenbeck (Landkreis Schaumburg) war das kein Problem. Mit 1441,0Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr Negenborn den ersten Platz. Die Gruppeaus Möllenbeck folgte nur knapp dahinter mit 1438,0 Punkten. DieJugendfeuerwehr Steina (Landkreis Osterode am Harz) hatte als Dritter mit1434,0 Punkten knapp das Nachsehen. „Im Vorfeld habe ich bei Kreis- undBezirksentscheiden acht bis zehn Gruppen gesehen, die eine Chance auf dieQualifikation für den Bundesentscheid hatten. Die Jugendlichen nehmen den Wettbewerbsehr ernst, gehen aber locker mit dem Druck um“, sagte Andreas Schlicht,Fachbereichsleiter Wettbewerbe der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr.
Mit 1441Punkten überschritt der aktuelle Landesmeister als eine von wenigen Gruppen diemagische Grenze von 1440 Punkten. „Das ist seit 30 Jahren das erste Mal, dasswir zum Bundesentscheid fahren. Wir haben eine unglaubliche Gruppe – das istein goldener Jahrgang!“, sagte Negenborns Ortsbrandmeister Georg Kohnezufrieden, der nach der Siegerehrung eine standesgemäße Wasserdusche seinerfeiernden Jugendlichen bekam. „Unsere Gruppe bleibt für die DeutscheMeisterschaft unverändert." Auch der amtierende Deutsche Meister Möllenbeckzeigte sich zufrieden. „Wir haben ein völlig anderes Team als noch vor zweiJahren. Unser Ziel war heute die Qualifikation für Montabaur. Dort wollen wirunter die ersten zehn Platzierten kommen“, sagte Jugendfeuerwehrwart Marco Baschinvom Zweitplatzierten.
Bereits am Vortag des Wettbewerbs bekamen diegemeldeten Gruppen die Gelegenheit, sich beim Übungswettbewerb an diePlatzverhältnisse in Duderstadt zu gewöhnen. „Die Stimmung bei den Jugendlichenist super und zog sich durch das ganze Wochenende. Das gilt auch für dasbegleitende Zeltlager. Man sieht dort, dass es den Jugendlichen gelingt, denKopf zwischendurch freizubekommen. Auch das Freibad war am Freitag relativvoll. Dieses Drumherum ist es, was die Wettbewerbe für mich ausmacht“, sagteSchlicht, der im Laufe seiner Tätigkeit als Fachbereichsleiter vieleJugendfeuerwehrwarte und –wartinnen und Betreuerteams besser kennengelernt hatund zahlreiche Freundschaften außerhalb der Wettbewerbe schloss. Für seineVerdienste wurde ihm im Verlauf des Wochenendes auf derLandes-Jugendfeuerwehr-Delegiertenversammlung das Ehrenzeichen der DeutschenJugendfeuerwehr in Gold verliehen.