Der Stellenwert der Jugendfeuerwehren in der Feuerwehrfünrung und bei Rat und Verwaltung ist weiter gestiegen. Dazu führte die Neugründung vonzwei weiteren Jugendfeuerwehren in der Gemeinde, so dass jetzt das gesamte Gebiet der Gemeinde mit Jugendfeuerwehren abgedeckt ist. Nach der längst überfälligen Gründung eines Jugendforums, wurde die Forderungnach einem Leitbild der Jugendfeuerwehren umgesetzt.

So war es auch das Jugendforum, dass die Idee gemeinsam ein Leitbild zu entwerfen und dann mit der Feuerwehrführung und dem Bürgermeister umzusetzen, verfolgte. Dieses Leitbild wird jedoch ständigen Anpassungenunterworfen sein, da sich die Randbedingungen und Anforderungen an unsere Jugendabteilungen verändern und mit ihrem Umfeld wachsen werden. Vor zehn Jahren war die Inklusion und die Integration kaum ein Thema in den Jugendfeuerwehren. Inzwischen gehören diese Punkte genauso zu den Jugendfeuerwehren wie die Jugendarbeit und das Zeltlager, stellte Gemeindebrandmeister Christian Herzog während der Übergabe des Leitbildes fest.

Für Bürgermeister Helfried Goetz ist Jugendarbeit eine Herzenssache. Zu einem werden in der Feuerwehr den Jugendlichen Ziele für das Gemeinwohl vermittelt und zum anderen leben die Kameradinnen und Kameraden ihren Mitgliedern der Jugendabteilungen vor, wie man sich aktiv für das Gemeinwohl einsetzen kann. Mich freut es besonders, das wir in den letzten Jahren die Zahl der Mitglieder in den Jugendfeuerwehren um 75% erhöhen konnten. Es wird oft vom demographischen Wandel in den Feuerwehren gesprochen und mit den Jugendfeuerwehren kann dem vorgebeugt werden. Dem wird in Friedeburg aber nur zum Teil zugestimmt. Arbeit mit und für die Jugend bedeutet dasJugendliche den Stellenwert der Feuerwehr in der Gemeinschaft erkennen und deren Wichtigkeit als Helfer in der Not schätzen lernen. Dadurch erhalten wir in der Feuerwehr keine neue Mitglieder, die für den Dienst überredet wurden sondern „überzeugte“ Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die bereit sind die Ideale der Feuerwehr auch in der
Zukunft zu vertreten.

Wir haben jetzt ein Leitbild das es gilt umzusetzen und neuen Mitgliedern vor Augen zu halten, davon waren auch die Vertreter des Jugendforums Johanne Brandner, Julian Klatt und Imke Putzka überzeugt. Die Arbeit mit und für Jugendliche weiter auszubauen,  Jugendliche aktiveinzubinden und ihnen Bestätigung für ihre Leistung zu geben ist das Ziel des neuen Leitbildes.

Bericht und Bild:Wolfgang Kaul