Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit, die erste von zwei Leistungsspangenabnahme der Deutschen Jugendfeuerwehren des Bezirks Weser-Ems stand an. Lange trainierten die 22 Gruppen mit mehr als 200 Jugendlichen für diesen Tag.
Fachbereichsleiter Wettbewerbe Bernd Horn war von der Gesamtleistung derJugendlichen überzeugt. Alle Jugendfeuerwehren erreichten durchweg einehohe Punktzahl. Am besten schnitten die Gruppen Moormerland und Hohenkirchen, mit jeweils 19,8 Punkten, ab. Zudem bestanden alle 22 teilgenommenen Gruppen die Leistungsspange, ein durchaus seltenes Ereignis. Somit konnte diese höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrangehöriger innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreichen kann, an insgesamt 161 Jugendliche verliehen werden. Teilnehmer die bereits eine Leistungsspange besitzen wurden mit einer Urkunde geehrt.
Auch hier zeigte sich der große Zusammenhalt der Jugendlichen, denn ohne die sogenannten „Füller“, welche erneut an Leistungsspangenabnahmenteilnehmen um ihre Kameraden zu unterstützen, hätte so mancher Jugendlicher keine Möglichkeit die Leistungsspange zu erhalten. Die Leistungsspange kann nur als Gruppe von neun Jugendfeuerwehrmitgliedern erworben werden. Dafür müssen die Jugendlichen verschiedene Übungen absolvieren. Darunter ist eine Schnelligkeitsübung, die die Wasserförderung über weite Wegstrecken simuliert, Kugelstoßen, ein Staffellauf über 1500m in circa vier Minuten, eine Löschübung und das Beantworten von Alltags- und feuerwehrtechnischen Fragen. Die Leistungsbewertung erstreckt sich auf ein gutes geordnetes und geschlossenes Auftreten, Schnelligkeit, Ausdauer, Körperstärke und Gewandtheit, sowie ein ausreichendes Fach- und Allgemeinwissen.
Derstellvertretende Bezirksjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf überbrachte die Grüße der Landesjugendfeuerwehr und auch Stadtbrandmeister Michael Feist überzeugte sich von dem Ausbildungsstand der Jugendlichen. Er gratulierte allen Jugendlichen und dankte ihren Betreuern, Jugendfeuerwehrwarten und Funktionsträgern für ihr Engagement in den Jugendfeuerwehren.
Bericht & Bilder: Markus Alexander Lehmann