Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Steimbke im Hotel zur Post statt. Jugendfeuerwehrwart Jens Meyer-Leseberg berichtete von insgesamt 38 durchgeführten Diensten, die sich aus 50 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung und 40 Stunden allgemeiner Jugendarbeit zusammensetzen. Darüber hinaus fielen für den Jugendwart und seine Betreuer noch einmal 121 Stunden für Vor- und Nachbereitung, sowie Tagungen und Sitzungen an.

Mit 20 Mitgliedern, darunter zwei Mädchen, sei die Jugendfeuerwehr nach wie vor gut aufgestellt. Ganze sechs Jugendliche wechselten im vergangenen Jahr in die aktiven Wehren von Lichtenhorst, Sonnenborstel und Steimbke. Neben den feuerwehrtechnischen und sportlichen Wettbewerben auf Kreis- und Samtgemeindeebene, nahm die Jugendfeuerwehr auch am Gemeindezeltlager in Rodewald, dem Kreiszeltlager in Nienburg, sowie einer Funkübung teil und unterstützte die Einsatzabteilung beim jährlichen Osterfeuer und dem Laternenumzug. Für Meyer-Leseberg war es der letzte Bericht als Jugendwart. Nach sieben Jahren in dieser Funktion, gab er das Amt ab. Auch sein bisheriger Stellvertreter, Marvin Hartung, legte sein Amt nieder. Mit Patrick Jänisch und Tobias Klein, die bereits im Januar zu Jugendwart und Stellvertreter ernannt wurden, habe die Jugendfeuerwehr jedoch auch weiterhin eine kompetente Führung. Als nächstes standen die turnusgemäßen Wahlen auf der Tagesordnung. Pascal Wunde wurde erneut zum Jugendsprecher, Jan Schwarzenberg zum Gruppenführer und Dustin Weinzierl zum Schriftführer gewählt. Der Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller dankte Meyer-Leseberg und Hartung für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und beglückwünschte die Neugewählten. Weiterhin gab er einen Ausblick auf die Termine im Jahr 2015. Besonders erwähnenswert sei hier das 50jährige Jubiläum der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg, das Ende Juli im Rahmen des Zeltlagers gefeiert werden soll. Auch weiterführende Wettbewerbe, zu denen sich die ersten fünf Gruppen des Kreiswettbewerbes qualifizieren können, stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Das Thema Integration hat nach wie vor einen hohen Stellenwert. Schiller betonte, wie wichtig es sei, auch Jugendliche mit Migrationshintergrund für die Jugendfeuerwehr zu begeistern und freut sich, dass dies in Steimbke bereits seit Jahren funktioniert. Ortsbrandmeister Henning Häsemeyer ergriff das Wort und dankte den beiden ausgeschiedenen Jugendwarten für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren. Er ist sich jedoch sicher, dass die Posten mit Jänisch und Klein wieder hervorragend besetzt wurden und wünscht den beiden gutes Gelingen für die Zukunft. Die Unterstützung der Ortswehr sei ihnen gewiss.

Bericht und Bild: Steffen Gazioch