Am vergangenen Samstagvormittag nahmen zwei der insgesamt 16 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Oldenburg die Möglichkeit wahr, die Auszeichnung der Jugendflamme Stufe 2 abzulegen. Dies ist eine von drei Auszeichnungen, die die Jugendlichen in ihrer Zeit in ihren jeweiligen Jugendfeuerwehren erlangen können.
Die Stufe 1 der Jugendflamme kann in Eigenregie der Jugendfeuerwehren absolviert werden. Für die Abnahme der Stufe 2 ist dann allerdings die Führungsriege der Kreis-Jugendfeuerwehrleitung zuständig. Und so lud diese die beiden ablegungswilligen Jugendfeuerwehren Schierbrok-Schönemoor und Prinzhöfte-Horstedt & Klein Henstedt ins Feuerwehrhaus Schierbrok ein. Unter der Leitung des Kreis-Jugendfeuerwehrwartes Werner Mietzon und seines Fachbereichsleiters Wettbewerbe Sascha Meister wurden insgesamt 21 Jugendfeuerwehrmitglieder in verschiedenen Bereichen des Feuerwehrwesenspraktisch aber auch theoretisch geprüft. Auch wenn einige sichtlich nervös waren, konnte der Kreis-Jugendfeuerwehrwart alle Mädchen und Jungen später mit dem Anstecker der Jugendflamme 2 und er dazu gehörigenUrkunde auszeichnen.
Für den Jugendfeuerwehrwart Ronen Shraga aus Schierbrok-Schönemoor war die Abnahme der Jugendflamme 2 dieses Jahr sehr wichtig: „Gerade dieälteren Jugendlichen sind mitunter durch die Schule so eingespannt, dass die Abnahme der Leistungsspange nächstes Jahr leider nicht realisiert werden kann.“ Die Leistungsspangenabnahme gilt als höchste Auszeichnung der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr und beinhaltet ein weitaus größeres Spektrum an Theorie und Praxis. „Hierzu müssten mitunter bis zu drei zusätzliche Dienste in der Woche anfallen, um die Jugendlichen optimal darauf vorzubereiten“, so Shraga weiter. Davon wolle man im kommenden Jahr absehen.
Mietzon, Meister und die anderen Prüfer zeigten sich mit den abgelegten Prüfungen und dem damit vorher vermittelten Wissen der Jugendfeuerwehrmitglieder durchweg zufrieden. Mietzon bedankte sich bei der Feuerwehr Schierbrok-Schönemoor für die Bereitstellung der Fahrzeugeund der Räumlichkeiten, nur so könne auch eine gut organisierte Abnahmestattfinden.
Bericht und Bilder: Diane Febert