Leer – In insgesamt fünf Bereichen mussten sich am Sonntag 198 Jugendliche aus dem ganzen Weser-Ems Bezirk prüfen lassen umdie Leistungsspange, das höchste Leistungsabzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr, zu erhalten. Neben zwei Feuerwehrtechnischen Übungen mussten noch Kugelstoßen, ein Staffellauf und eine mündliche Fragenbeantwortung absolviert werden.

In der ersten Feuerwehrübung müssen die Teilnehmer, die immer als ganze Gruppe mit neun Jugendlichen zu den Disziplinen antraten, einen Löschangriff gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift FwDV3 vorführen. Die Übung wird trocken, also ohne Wasser in den Schläuchen, durchgeführt. Esmuss wie im späteren realen Einsatz zunächst eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Auf insgesamt drei Angriffsrohren werden dann Schläuche ausgerollt und zusammengekuppelt.

In der zweiten Übung müssen in kürzester Zeit acht Schläuche hintereinander ausgerollt und zusammengekuppelt werden. Der Sportliche Teil der Leistungsspangenabnahme umfasst zunächst einen Staffellauf über1500 Metern, den sich die neun Teilnehmer einer Gruppe selber einteilenkönnen. Am Ende darf die Zeit von 4:10 Minuten nicht überschritten sein. Die zweite Sportprüfung ist das Kugelstoßen. Jedes Gruppenmitgliedmuss die Kugel einmal stoßen, wobei die Jungen eine schwere Kugel habenals die Mädchen. Mit dem letzten Stoß muss eine Strecke von 55 Metern überwunden sein.

Im Theoretischen Teil der Leistungsspangenabnahme gilt es Fragen aus allen Bereichen der Feuerwehr, Fragen zu Unfallverhütungsvorschriften und Fragen aus der Gesellschafts-und Jugendpolitik richtig zu beantworten.

Die Leistungen über den ganzen Tag werden immer für die ganze Gruppe gewertet, sodass am Ende auch nur die ganze Gruppe die Leistungsspange erhält oder die ganze Gruppe die Leistungen nicht vollständig erbracht hat. 17 Gruppen, also 153 Jungen und Mädchen konnten am Sonntagnachmittag dann mit der Leistungsspange an der Uniform die Heimfahrt antreten.

Bericht und Bilder: Dominik Janßen