Schinna. Es ist kurz nach 9 Uhr am Sonntag, als man amSportplatz Schinna immer wieder die Worte „Wasser Marsch!“ vernimmt. Überallsieht man den Feuerwehrnachwuchs herumwuseln. Aber was ist da los?! Brennt esdort? Nein. Die Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser veranstaltete ihrendiesjährigen Kreiswettbewerb rund um den Sportplatz. Als Anlass für dieÖrtlichkeit galt das 30. Jubiläum der Jugendfeuerwehr Schinna.Normal021falsefalsefalseDEJAX-NONE/* Style Definitions */table.MsoNormalTable{mso-style-name:“Normale Tabelle“;mso-tstyle-rowband-size:0;mso-tstyle-colband-size:0;mso-style-noshow:yes;mso-style-priority:99;mso-style-parent:““;mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:10.0pt;font-family:“Times New Roman“,“serif“;}

Aber was machen die vielenFeuerwehrnachwuchskräfte alles für Wettbewerbe? Der Kreiswettbewerb, der nachden Vorgaben der Deutschen Jugendfeuerwehr durchgeführt wird, besteht aus zweiTeilen. Der erste Teil wird als A-Teil bezeichnet. Hier müssen dieJugendfeuerwehrmitglieder als Gruppe zu jeweils neun Mitglieder, einenLöschangriff vorführen. Dieser beginnt mit dem setzen eines Standrohres bis zueiner Pumpe. Von dort aus geht es über einen fingierten Wassergraben. Hier wirdder große Schlauch, der im Fachkreisen B-Schlauch genannt wird, in dreikleinere C-Schläuche aufgeteilt. Von hier ab verlegen die Teilnehmer desWettbewerbes die Schläuche über verschieden Hindernisse, wie Leiterwand Hürdeund Kriechtunnel. Am Ende der Wettbewerbsbahn müssen vier Mitglieder derGruppe, auf Anweisung des Gruppenführers, Knoten und Stiche an einemHolzgestell anlegen. Dieser A-Teil sollte möglichst ohne Fehler und innerhalbvon zehn Minuten absolviert werden, damit man eine gute Ausgangslage für diePlatzierungen hat.

Der B-Teil ist dem sportlichenAspekt zugewandt. Über eine Strecke von 400 Metern sind Hindernisse undAufgaben platziert, die die neun Gruppenmitglieder als Staffellauf ableistenmüssen. Vom schnellen Aufrollen eines Schlauches bis hin zum Werfen einesLeinenbeutels durch zwei Stangen gilt es die Strecke schnellstmöglich hintersich zu bringen. Die Zeitvorgabe richtet sich hier nach dem Durchschnittsalterder Gruppe.

Zahlreiche Gäste verfolgten dieWettbewerbe den gesamten Tag über. So auch der Erste Kreisrat Thomas Klein und LandtagsabgeordneterKarsten Heineking, die mit Begeisterung zusah, mit welcher Disziplin undEhrgeiz die Jugendfeuerwehren die geforderten Aufgaben lösten. Neben den Gästenwaren auch viele Schlachtenbummler mit von der Partie. Sie feuerten ihreMannschaften lautstark an gaben auch mal Trost, wenn es nicht gut gelaufen war.

Für die nötige Stärkung derinsgesamt 51 teilnehmenden Gruppen und den zahlreichen Gästen sorgte derVersorgungszug der Kreisfeuerwehr Nienburg/Weser sowie die OrtsfeuerwehrSchinna.

Am Nachmittag fand dann dieSiegerehrung auf dem Sportplatz statt, bei dem Landrat Detlev Kohlmeier die Vielfältigkeitder Jugendfeuerwehren lobte. Das Engagement, so Kohlmeier, mache auch aufLandesebene auf den Landkreis Nienburg/Weser aufmerksam. Auch KreisbrandmeisterBernd Fischer unterstrich mit seinen Worten die gute Arbeit derJugendfeuerwehren. „Als Dankeschön für Eure Leistungen gibt es vomKreisfeuerwehrverband für die ersten zehn platzierten sowie für den letztenPlatz einen Gutschein über €50,00.“ – damit erntete der höchste Feuerwehrmannim Landkreis tobenden Applaus.

Detlef Schiller dankte inseiner Ansprache der Ortsfeuerwehr und Jugendfeuerwehr Anemolter-Schinna fürdie gute Organisation der Kreiswettbewerbe. „Weiteren Dank gilt dem TSVAnemolter-Schinna für die Überlassung des Sportgeländes zu dieserVeranstaltung.“ Die besten Glückwünsche und ein kleines Präsent gab es für den erstenJubilar des Tages – der Jugendfeuerwehr Anemolter-Schinna zu ihrem 30-jährigenBestehen.

Auch der zweite Jubilar solltenicht mit leeren Händen den Wettbewerbsort verlassen – Enno Schomerus, stv.Kreisjugendfeuerwehrwart, erhielt einen Präsentkorb zu seinem 44. Geburtstag.

Bevor jedoch die Platzierungenbekannt gegeben wurden, standen noch Ehrungen auf dem Plan. Für besondereVerdienste in und für die Jugendfeuerwehren erhielten Michael Wehrse (JugendfeuerwehrwartAnemolter-Schinna) und Hans-Jürgen Hübel (Brandschutzabschnittsleiter Süd) dasEhrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Marc Henkel, der alsPressesprecher der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser fungiert wurde mit derFloriansmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.

Endlich war es soweit. DieSpannung der angetretenen Gruppen war bereits ins Unermessliche gegangen. DiePlatzierungen wurden bekannt gegeben. Die Plätze vier bis zehn erhielten einenkleinen Pokal. Die Jugendfeuerwehren Nendorf 1 (Platz 3), JugendfeuerwehrStolzenau (Platz 2) und die Jugendfeuerwehr Stöckse (Platz 1) erhielten aus denHänden des Landrates nicht nur einen großen Pokal, sondern auch ein Medailleverliehen.

 

Text & Foto: Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser

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