800×600Die Kameradschaft kennt keineBarrierenNormal021falsefalsefalseDEX-NONEX-NONEMicrosoftInternetExplorer4/* Style Definitions */table.MsoNormalTable{mso-style-name:“Normale Tabelle“;mso-tstyle-rowband-size:0;mso-tstyle-colband-size:0;mso-style-noshow:yes;mso-style-priority:99;mso-style-parent:““;mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:10.0pt;font-family:“Times New Roman“,“serif“;}800×600

Für Justus D. ist das Ganze völlignormal, eben ein ganz selbstverständliches Miteinander. Auch für seine 22Mitstreiter der Jugendfeuerwehr Bissendorf. Diese Normalität brachte derNachwuchswehr einen zweiten Platz im Wettstreit mit rund 60 Mitbewerbern ein.Es ging um die Inklusion, genauer gesagt, um die gelebte Kameradschaft  mit Jugendlichen des Sprachheilzentrums Werscherberg.

Seit 1996 gibt es die Jugendfeuerwehrder vier Ortswehren in Bissendorf und meistens ist mindestens ein Kamerad dabei,der auf Zeit im Sprachheilzentrum Werscherberg lernt und lebt. Diesebenachteiligten Jugendlichen des Heilpädagogisch-Therapeutischen Bereiches gehörendazu, wie jeder oder jede andere auch, sie nehmen an Übungen, Wettbewerben undnatürlich an allen Freizeitaktivitäten teil und sind stolz darauf, einwichtiger Teil der Feuerwehrkameradschaft zu sein. Regelmäßig fragen die Leiterund Mitglieder der Bissendorfer Jugendwehr auf dem Werscherberg nach, ob einBewohner mitmachen möchte. Ist das – wie meistens  – der Fall, wird er oder sie zu denÜbungsabenden abgeholt und zurückgebracht und ist schnell in die Gemeinschaftaufgenommen, mit allem was dazu gehört. Damit wird seit vielen Jahren dieInklusion gelebt, so Jugendfeuerwehrleiter Ansgar Scheiter.  

In jedem Jahr ermutigt die NiedersächsischeJugendfeuerwehr ihre 2.800 Jugendwehren, sich für den Förderpreis der ConcordiaStiftung zu bewerben. Es geht dabei darum, mit unterschiedlichen Projekten dieZukunft für den Wohnort und die Menschen positiv zu verändern. Gute Idee rundum die Begriffe „Mensch, Natur und Gemeinschaft“ werden von der Stiftungausgezeichnet und prämiert. In diesem Jahr schlossen  sich dem Ansgar Scheiter mit seiner Jugendmannschaftan. Sie bewarben sich mit dem Projekt „Inklusion von Jugendlichen mitFörderbedarf im emotionalen Erleben und sozialen Handeln“ und erreichten sofortden zweiten Platz im Feld von 60 weiteren Jugendfeuerwehren in Niedersachsen.„Ihr habt den Menschen und die Gemeinschaft besonders bedacht“, sagte MichaelVieregge, Geschäftsführer der Concordia Stiftung. Er zeichnete damit erstmals eininklusives Projekt aus. 

Für das völlig normale Miteinander erhieltendie 23 Jugendlichen weiteres Lob von Helmut Töteberg, stellvertretender Landes-Jugendfeuerwehrwart, und Kreisjugendwart Phillip Stengel. Auch Volker Brinkmann,Leiter des Heilpädagogisch- Therapeutischen Bereiches am Werscherberg, dankte denJugendlichen, insbesondere Ansgar Scheiter. Mit seinem Engagement sei dasinklusive Miteinander erst ermöglicht worden, so Brinkmann.

Eine Urkunde erhielt die Jugendwehrvon Helmut Töteberg und von Michael Vieregge einen inhaltschweren Umschlag.Dieser war mit 1.000 Euro gefüllt. Ein Teil des Geldes werde sicherlich fürweitere gemeinsame Aktivitäten verwendet, versicherten die Jugendlichen.

Als der zweite Platz bei Cola undGrillwürstchen gefeiert wurde, berichtete Ansgar Scheiter von einem nettenBesuch eines jungen Mannes, der vor einigen Jahren auf diese inklusive Weise inder Jugendfeuerwehr aufgenommen wurde. Inzwischen lebt dieser wieder in seinerostfriesischen Heimat und ist dort Mitglied der aktiven Wehr. Die Idee kam ausBissendorf.

Text und Foto: Bärbel Recker Preuin

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