Bienenbüttel. Sehr gut besucht war sie, die 42. Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Bienenbüttel. Etwa 30 Jugendliche mit Eltern und Gäste konnte Jugendfeuerwehrwart Markus Eisele begrüßen. Darunter die stellv. Kreis- und Gemeinde – Jugendwartin Marion Rühmann und den Ortsbrandmeister Pilo Franke.

Mit 130 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung und 300 Stunden allgemeiner Jugendarbeit, die sich auf 72 Diensttage verteilten, konnte Eisele auf ein sehr aktives Jahr zurück blicken. Aus sportlicher Sicht standen Schwimm-, Volleyball- und Völkerballturniere dem Dienstplan, Orientierungsmärsche, Bundeswettbewerb und allgemeine Ausbildung sorgtenfür den Feuerwehrtechnischen Teil.

Highlight 2012 waren sicherlich das internationale Zeltlager in der Badeanstalt, an dem die befreundete JF Mistelbach / Österreich und die Jugendfeuerwehren aus Edendorf und Bad Bevensen teilnahmen. Auf dem Programm standen u.a Tree Trek, Hafenrundfahrt, Miniaturwunderland, Kanutour auf der lmenau und die Autostadt Wolfsburg. Das beste war aber sicherlich das all Abendliche Lagerfeuer, bei dem viele Kontakte geknüpft wurden.

Wettbewerbstechnischwaren die jungen Brandschützer auch wieder sehr erfolgreich. Beim Kreiswettbewerb sicherte sich man zum 7. Mal in Folge den Kreistitel undbei den Gemeindewettbewerben erreichte man den 1. und 2. Platz.  Auch was die Wissens- und Leistungsprüfungen betrifft, konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Bei der Leistungsspangenabnahme in Bad Bodenteich erreichten die Nachwuchsbrandschützer mit 22 Punkten die Tagesbestleistung. Bei der Leistungsspange handelt es sich um die höchste Auszeichnung, die ein Jugendlicher in seiner JF-Karriere erreichen kann. Voraussetzung ist hier in 1. Linie Teamfähigkeit, Fitness, Wissen und Erfahrung. „Einen besseren Beweis für den guten Ausbildungsstand und die Teamfähigkeit der Jugendlichen gibt es nicht“ so Eisele.

Mit einem weinenden und einem lachendem Auge verabschiedete er Björn Gaebel und Eike Simon in aktive Wehr. Diese beendeten durch das Erreichen der Altersgrenze von 18 Jahren ihre Jugendfeuerwehrzeit. Mit 10 Jahren hatte Eike Simon die längst Dienstzeit aller bisher verabschiedeten Jugendlichen. Mit acht Jahren stieg er in die JF ein und übernahm mit 14 die Aufgabe des Jugendsprechers der JF und die des Kreisjugendsprechers. Der emotionalste Moment der Versammlung war sicherlich die Verabschiedung von JFW Markus Eisele. Dieser musste sein Amt in jüngere Hände abgeben, da es ihm nach der Übernahme der Position des Kreisjugendwartes zeitlichnicht mehr möglich war, diese verantwortungsvolle Aufgabe weiterhin auszuführen. Mit einem Bildband verabschiedeten die Jugendlichen bei ihrem beliebten und sichtlich berührten Jugendwart. Seit 1999 betreute er die Jugendlichen. 2003 übernahm er die Aufgabe des Stellvertreters und 2005 den Jugendwart. Eine Ära ging somit zu Ende. In dieser Zeit konnten 7 Kreis- und Gemeindesiege, 2 Siege beim Spiel der Generation und viele andere Erfolge gefeiert werden. Lars Gaebel, selbst ein früherer Zögling Eiseles, übernahm diese große Verantwortung mit dem Ziel, in die Fußstapfen seines Vorgängers zu schlüpfen.

OrtsbrandmeisterPilo Franke beglückwünschte die Jugendlichen zu ihren Erfolgen und wünschte Lars Gaebel ein glückliches Händchen und viel Erfolg bei der Weiterführung der Jugendfeuerwehr.

Text: Markus Eisele, Foto: Jugendfeuerwehr Bienenbüttel