Normal021falsefalsefalseDEX-NONEX-NONEVor 50 Jahren war noch nicht zu ahnen welchen Erfolgund Stellenwert die Nachwuchsabteilung der Okeraner Feuerwehr heute darstellt.Vergangenes Wochenende feierte die Jugendfeuerwehr in Oker ihr 50-jährigesBestehen mit zwei prall gefüllten Festtagen "Dieser Weg wird kein leichtersein"./* Style Definitions */table.MsoNormalTable{mso-style-name:“Normale Tabelle“;mso-tstyle-rowband-size:0;mso-tstyle-colband-size:0;mso-style-noshow:yes;mso-style-priority:99;mso-style-qformat:yes;mso-style-parent:““;mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:11.0pt;font-family:“Calibri“,“sans-serif“;mso-ascii-font-family:Calibri;mso-ascii-theme-font:minor-latin;mso-fareast-font-family:“Times New Roman“;mso-fareast-theme-font:minor-fareast;mso-hansi-font-family:Calibri;mso-hansi-theme-font:minor-latin;mso-bidi-font-family:“Times New Roman“;mso-bidi-theme-font:minor-bidi;}Normal021falsefalsefalseDEX-NONEX-NONE

Der Erfolgssong von DJ Xavier Naidoo hätte auch für dieJugendfeuerwehr Oker geschrieben worden sein können. Dann allerdings vor 50Jahren. Damals, am 5. September 1962, wurde die Nachwuchsabteilung derFreiwilligen Feuerwehr Oker aus der Taufe gehoben. Nach einigen Geburtswehen,um sprachlich im Bilde zu bleiben. Denn, so heißt es in der Chronik zum25-jährigen Bestehen: "Die Feuerwehr-Jugendgruppe Oker könnte schon einpaar Jahre älter sein, wenn es seinerzeit nicht so hartnäckigen Widerstandgegeben hätte." Doch all die Bemühungen haben sich gelohnt, denn nun istdie Jugendfeuerwehr Oker bereits 50 Jahre alt und mit durchschnittlich 20Jugendlichen gut bestückt. Mehr als dreiviertel der Okeraner Einsatzkräftehaben ihre ersten Schritte in der Jugendfeuerwehr gemacht.

Das große Jubiläum wurde an zwei Festtagen mitverschiedenen Programmpunkten gefeiert.

Am Freitagabend fand in dem Forum des Schulzentrums"Bei der Eiche" ein Kommers mit geladenen Gästen statt. ModeratorAndreas Mocciaro führte durch das Programm, welches mit Sketchen derteilnehmenden Jugendfeuerwehren, Erzählungen, Berichten, Grußworten, sowie Musikvom Spielmannszug der Feuerwehr Oker bestückt war. Ortsbrandmeister BerndAßmann und Jugendfeuerwehrwartin Kerstin Rademacher machten den Anfang miteinem kleinen Rückblick auf den Start der Jugendfeuerwehr im Jahr 1962.

Es folgten Berichte und Erzählungen von Jannis Marquardt(Jugendfeuerwehrmann), die Gründungsmitglieder Hans Günther und Gerhard Pykaund Andreas Mocciaro (Feuerwehrmann). Zwischen den Erzählungen und Geschichtenstanden die Jugendfeuerwehren des Stadtverbandes Goslar auf der Bühne undführten Sketche auf.

Im Anschluss führte ein Fackelzug vom Schulzentrum überden Höhlenweg und die Kirchenbrücke zur Feuerwache Oker. Der leichteNieselregel hielt einige Interessierte nicht davon ab sich an den Straßeneinzufinden, um dem Fackelzug, angeführt vom Spielmannszug, beizuwohnen. Vorder Feuerwache kuppelten die Jugendlichen Schläuche, die sie vorher mit ihrenJugendfeuerwehren bemalt hatten, zu einem Kreis zusammen. "Gemeinsamstark" – Das Motto jeder Jugendfeuerwehr symbolisch dargestellt.

Ein weiterer großer Punkt war derKreisorientierungsmarsch unter Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart StefanSchwerdhelm.  Dieser Marsch sollte aberetwas Besonderes werden, so wurde nur eine Station von der Feuerwehr besetztund alle anderen von verschiedenen Organisationen und Institutionen. An insgesamt sieben Stationen wurde sonicht die übliche Feuerwehrtechnik abverlangt, sondern jede Menge Teamgeist,Geschicklichkeit und Allgemeinwissen. An der ersten Station erwartete diePolizeiinspektion Goslar die Jugendlichen, die in einer Staffel (6 Jugendliche+ Betreuer) antraten. Es galt einen Ball treffsicher zu werfen und einigeFragen zur Zivilcourage zu beantworten. Blindes Vertrauen und Absprache warenan der zweiten Station gefragt, denn dort hatte das THW Goslar einen Parcoursaufgebaut. Mit verbundenen Augen sollte ein Bobbycar durch den Parcoursgesteuert werden. Gefahren werden konnte also nur nach Befehlen eines anderenJugendlichen. Für Naturfreunde war die dritte Station genau die richtige.Forstwirtschaftsmeister Hans-Peter Reimann bat um die korrekte Zuordnung vonFrüchten und Nüssen zu den vorzufindenden Ästen. Der Biologieunterricht hattesich bei vielen wirklich gelohnt. Ein Quiz hatte das Jugendrotkreuz Goslarvorbereitet. An dieser Station war allerdings das Allgemeinwissen gefragt.Fragen rund um die Presse stellte auch das Team der Jungen Szene derGoslarschen Zeitung  Die DLRG betreuteStation 6. Einen Ball in eine Form zu werfen wird ja nicht so schwierig sein, dachtensich die meisten Jugendlichen vor der Aufgabe. Es galt einen Rettungsball inein vorgegebenes Ziel zu werfen. Hier stach sich die Jugendfeuerwehr Preetz ausSchleswig Holstein als treffsicher hervor. Die andere Hälfte der Gruppe wurdezum Thema "Baderegeln" befragt. An der letzten Station erwartete dieWerkfeuerwehr H.C. Starck die Jugendlichen. Aufgaben rund um Gefährliche Stoffegalt es zu beantworten. So war das Erkennen von Warnschildern, ermitteln einesFassfüllstandes mittels Wärmebildkamera und das Ausfüllen eines Fragebogens gefordert.Trotz der eher geringen Ausbildung zum Thema Gefahrgut der Jugendlichen warendie Kameraden der Werkfeuerwehr zufrieden mit den Ergebnissen.

Zurück an der Feuerwache in Oker angekommen konnten sichdie Jugendfeuerwehren mit verschiedenen Speisen und Getränken stärken und ihrerestliche Energie im XXL-Kicker aufbrauchen.

Zur Siegerehrung konnte Kreisjugendfeuerwehrwart JürgenHage zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter Kreisbrandmeister Uwe Borsutzky, TimMeißner (Fachdienstleiter Feuerwehr der Stadt Goslar) sowie Martin Schrader(Schrader Brandschutz) und Regine Körner in Vertretung des Landrats.Kreisjugendfeuerwehrwart Hage bedankte sich bei den Organisatoren, einensolchen Orientierungsmarsch hatte er schon lange nicht mehr erlebt. DieGrußworte des Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, der leider nicht persönlichanwesend sein konnte, überbrachte Tim Meißner. Auch Ortsbrandmeister BerndAßmann dankte nochmals allen beteiligten, vor allem denen an den verschiedenenStationen, für die Hilfe bei der Ausrichtung des Marsches.

Platz Eins belegte die Jugendfeuerwehr Ostlutter 1 mit1070 Punkten. Auf dem zweiten Platz landete die Jugendfeuerwehr Ildehausen mit1039 Punkten. Die Partnerjugendfeuerwehr Preetz (Schleswig-Holstein) erreichtemit der ersten Gruppe den 3. Platz mit 1037 Punkten.

Der Nachmittag war fest in den Händen der jungen Gäste.Mit Wasserspielen, Stockbrot, Hüpfburg und Lebend-Kicker war für das leiblicheWohl und die Unterhaltung der Kids bestens gesorgt.

Den Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen machte dieBlaulichtparty mit Auftritt von "Two Voices in Company", die dasPublikum über fast drei Stunden bestens unterhielten. Selbst einige Jugendlichewaren voller Eifer dabei und durften mal in das Mikrofon singen.

Text und Fotos: Marius Rademacher-Ungrad

/* Style Definitions */table.MsoNormalTable{mso-style-name:“Normale Tabelle“;mso-tstyle-rowband-size:0;mso-tstyle-colband-size:0;mso-style-noshow:yes;mso-style-priority:99;mso-style-qformat:yes;mso-style-parent:““;mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:11.0pt;font-family:“Calibri“,“sans-serif“;mso-ascii-font-family:Calibri;mso-ascii-theme-font:minor-latin;mso-fareast-font-family:“Times New Roman“;mso-fareast-theme-font:minor-fareast;mso-hansi-font-family:Calibri;mso-hansi-theme-font:minor-latin;mso-bidi-font-family:“Times New Roman“;mso-bidi-theme-font:minor-bidi;}