Luhdorf. Von stabilen Mitgliederzahlen der 12 Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet konnte Stadtjugendfeuerwehrwart Martin Porth auf der Jahreshauptversammlung der Jugendwehren im Feuerwehrhaus Luhdorf berichten. 222 Jugendliche zählten die Jugendfeuerwehren zum 31.12.2011. Im abgelaufenen Jahr konnten 71 Neuaufnahmen verzeichnet werden, 20 Jugendliche traten in die aktive Abteilung der Feuerwehr über und 29 Jugendliche verließen die Feuerwehr wieder.

Daraus ergibt sich ein Durchschnitt von 18 Jugendlichen pro Feuerwehr. Zurzeit bestehen keine Nachwuchssorgen in den 12 Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet. Wenn dann im Mai dieses Jahres in Pattensen eine Jugendfeuerwehr gegründet wird, verfügen alle Feuerwehrender Stadt Winsen über eine Jugendabteilung. Porth unterstrich aber, dass neue Ideen bei der Jugendarbeit ausprobiert werden sollen, um die Motivation der Jugendlichen zu erhalten und damit die Zahl der Austritteweiter zu minimieren. Im weiteren Verlauf seines Jahresberichtes gab ereinen Rückblick auf das Stadtzeltlager in Scharmbeck und dankte dabei noch einmal der Ortsfeuerwehr Scharmbeck für die Unterstützung. Im Berichtsjahr 2011 legten 34 Jugendliche die Prüfung zur Jugendflamme 1 und 11 Jugendliche zur Jugendflamme 2 ab. Ein besonderes Highlight im letzten Jahr hatten die Gruppen aus Stöckte und Laßrönne; sie qualifizierten sich und nahmen am Bezirks- und in der Folge am Landesjugendfeuerwehrtag teil. Bei den Wahlen wurde Olaf Kühn aus der Feuerwehr Rottorf einstimmig zum neuen stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von MarioGrudda aus Winsen an, der das Amt 15 Jahre inne hatte und sich aus beruflichen Gründen nicht wieder zur Wahl stellte. Nach 6 Jahren als Ortsjugendfeuerwart der Feuerwehr Scharmbeck wurde Philip Wagemann verabschiedet. Bürgermeister André Wiese überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Winsen/Luhe. Weiter dankte er für die vorbildliche Arbeit, die in den Jugendwehren geleistet wird. Er betonte dabei, dass bei der Motivation der Jugendlichen auch in Zukunft das Zielsein sollte, sie für den aktiven Dienst in der Feuerwehr zu begeistern und zu gewinnen. Stadtbrandmeister Helmut Kuntze schloss sich den Wortenseines Vorredners an und hob dabei nochmals die Erfolge der Gruppen aufLandesebene hervor. Am Ende der Versammlung dankte Martin Porth noch der Stadt Winsen und den Stadtwerken für die Unterstützung der Jugendarbeit und gab einen kurzen Rückblick auf das Geschehen in der Kreisjugendfeuerwehr, sowie auf einzelne Aktivitäten in den Ortsjugendfeuerwehren.

Text und Foto: Michael Gade