Nienburg/Utrecht (MH). Die Mitglieder der Kreisjugendfeuerwehrausschuss haben kürzlich im niederländischen IJsselstein bei Utrecht ihre Klausurtagung durchgeführt. Die dreitägige Klausur umfasste unter anderen die Themen Planungsstand 50 Jahre Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser, Organisationswesen eines internationalen Wettbewerbs sowie die Neustrukturierung beim Kreiszeltlager. Letzteres wurde nötig, das es im März beim Kreisjugendfeuerwehrtag zu personellen Veränderungen gekommen ist.

Beim Punkt Planungsstand 50 Jahre Kreisjugendfeuerwehr informierte der ehemalige Landesjugendfeuerwehrwart Heinrich Eggers die Teilnehmer über den bisherigen Stand der Planungen. Der Festkommers soll 2015 während des 37. Kreiszeltlagers in Uchte stattfinden. Weiterhin sind Ausstellungen in allen Filialen der Sparkasse geplant. Die Jugendfeuerwehren sollen im Rahmen eines Wettbewerbes ihre Kreativität unter Beweis stellen und ein Werbeplakat für dieses besondere Ereignis entwerfen. Ein Großteil der Arbeit wird die Erstellung einer Chronik sein, so Eggers. Hierzu sind die ersten Gespräche mit Zeitzeugen schon geführt worden.
Was als Ausrichter eines internationalen Wettbewerbs zu beachten ist, zeigte der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Enno Schomerus vor.Da es zum Bundeswettbewerb im Bereich der Organisation viele Unterschiede gibt, war die Erstellung eines Maßnahmenkataloges notwendig.
In der abschließenden aktuellen Stunde informierten Kreisjugendfeuerwehrwart Schiller und Pressesprecher Marc Henkel die Teilnehmer über derzeitige Maßnahmen und Planungen der Kreisjugendfeuerwehr – unter anderem wurde der Newsletter „Löschpapier“ vorgestellt. Dieser soll in unregelmäßigen Abständen über die Arbeit derKreisjugendfeuerwehr informieren.
Ein weiterer Teil der Klausurtagung war die kameradschaftspflege untereinander aber auch mit der Feuerwehr IJsselstein. Zu den niederländischen Kameraden besteht bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten eine sehr gute Freundschaft. Kommandant Marco van Rooyen warsichtlich erfreut über den Besuch der Deutschen Feuerwehrleute. Als Rahmenprogramm zeigte der niederländische Feuerwehrkamerad den angereisten Gästen die Feuerwehren in IJsselstein.
Alle Teilnehmer der Klausurtagung waren sich zum Ende einig, dass solch eine Veranstaltung wichtig ist, damit gewachsene Strukturen vertieft werden können und ein Erfahrungsaustausch über einen längeren Zeitraum stattfinden kann.

Text und Fotos: Marc Henkel