Pennigbüttel. „Ihr habt heute die Weichen in Richtung Zukunft gestellt“, fasste Kreis-Jugendfeuerwehrwart Christof Renken die Delegiertenversammlung der Kreis-Jugendfeuerwehr am Donnerstag, 26. Januar zusammen. Er spielte damit auf die Wahlen an. Conny Dobrat aus Lilienthal wird seine Nachfolge antreten. Sie war bereits ein Jahr als Stellvertreterin aktiv und wir die erste weibliche Kreis-Jugendfeuerwehrwartin im Landkreis sein.  Ihr zur Seite stehen dann als Stellvertreter Roman Stelljes aus Neu-St. Jürgen und Kim Schmidt aus Lilienthal zur Seite, die ebenfalls bereits über mehrere Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind. Diese Wahlen müssen aber zunächst noch am 24. Februar im Rahmen der 61. Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes bestätigt werden.

Als neuer Kassenwart wurde Tammo Schimanski aus Lilienthal und zur neuenSchriftführerin Frauke Fricke aus Ohlenstedt. Heino Brüning aus Grasberg folgt Roman Stelljes als Fachbereichsleiter Wettbewerbe. Lara Lütjen aus Oldendorf und Bastian Remmers werden sich im folgenden Jahr zunächst zum Ausprobieren um die Öffentlichkeitsarbeit der Kreis-Jugendfeuerwehr kümmern.
Olaf Holljes und Nico Rugen wurden aus ihren Funktionen als Kassenwart, bzw. Schriftführer verabschiedet. Christof Renken lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit über eine lange Zeit. Conny Dobrat würdigte die siebenjährige Amtszeit von Christof Renken und berichtete über entscheidende Entwicklungen wie die Gründung der 17. Jugendfeuerwehr Worphausen und der Kinderfeuerwehren oder weitere Ideen wie die Erlebnispreise anstelle von Pokalen oder die Anschaffung der Slush-Eis-Maschine für die Jugendfeuerwehren im Landkreis.
Alle drei erhielten als Zeichen des Dankes Präsente.
Weiterer Schwerpunkt der Versammlung waren die umfangreichen Berichte. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Christof Renken musste zwar von einem Mitgliederrückgang berichten, der aber durch die ersten Übernahmen aus der Kinderfeuerwehr gering geblieben sei. In den Kinderfeuerwehren sind derzeit 89 Mädchen und Jungen aktiv. Verschiedene Kreisveranstaltungen, wie der Wochenendausflug des Jugendforums sind sehr gut angekommen. Dieswäre auch bei den drei Wettbewerben so gewesen, berichtete Fachbereichsleiter Wettbewerbe Roman Stelljes. Besonders die Qualifikation der Jugendfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck für den Landesentscheid im Bundeswettbewerb wäre großartig gewesen.
Die Gemeinde- und der Stadt-Jugendfeuerwehrwart berichteten von zahlreichen Aktivitäten in den 17 Jugendfeuerwehren und fünf Kinderfeuerwehren im Landkreis Osterholz. Zahllose Zeltlager und Ausflüge, u.a. in den Heide-Park Soltau oder ins Klima-Haus in Bremerhaven zeigten deutlich das breit gefächerte Programm der Kinder- und Jugendfeuerwehren.
Astrid Pfrommer als Leiterin des Ordnungsamtes, die Landrat Dr. Jörg Mielke vertrat, zeigte sich über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehren beeindruckt. Man merke wie viel Spaß auch die Betreuerinnen und Betreuerbei ihrer Aufgabe hätten. Sie bemerkte, dass viele Stunden der Arbeit meist nicht gesehen würden und dankte für die wichtige Arbeit in den Jugendfeuerwehren und in der Kreis-Jugendfeuerwehr.
Auch Bezirks-Jugendfeuerwehrwart Sven Kakies dankte für die sehr gute Zusammenarbeit. Er freut sich, dass Christof Renken noch weiter auf Bezirksebene als Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit mitwirken wird. Kakies machte auch noch einmal deutlich, dass die Teilnahme der Osterholzer Jugendfeuerwehr am Landeswettbewerb ein großer Erfolg gewesen sei.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes dankte Christof Renken für seine Arbeit in den letzten Jahren. Es sei wichtig, sich aus- und fortzubilden. Hier stünden den Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern alle Wege offen. In den Jugendfeuerwehren wären motivierte und engagierte Kameraden zu finden.
Abschließend zog Kreis-Jugendfeuerwehrwart Christof Renken noch einmal Bilanz. Er blickte auf die siebenjährige Amtszeit zurück. Besonders der Bezirkswettbewerb 2009 in Ritterhude und die beiden Zeltlager im Südsee-Camp waren besondere Herausforderungen, die im noch lange in Erinnerung bleiben werden. Er betonte, dass im Mittelpunkt immer der Mensch steht und wünscht sich auch zukünftig ein großartiges Miteinander.

Text und Foto: Kreis-Jugendfeuerwehr Osterholz