Landkreis: „Wie lange werden wir fahren?" war nur eine von vielen Fragen, die von den
insgesamt 11 Jugendlichen am Abreisetag dem Betreuerteam gestellt wurden. Bereits zum
9. Mal führt die Kreis-Jugendfeuerwehr eine zweiwöchige Auslandsfreizeit in Polen durch.
Dieses Jahr geht es in den kleinen Ort Turawa, der etwa 5 km von der nächst größeren Stadt
Opole entfernt liegt. Dabei nehmen Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren Daverden, Etelsen,
Horstedt und Uphusen daran teil.
„Neben dem kulturellen Teil, bei dem man Land und Leute näher kennen lernt, geht es auch
darum, vermeintliche Vorurteile gegenüber den polnischen Gastgebern abzubauen, die es
doch leider sehr häufig gibt", weiß der Kreis-Jugendfeuerwehrwart Sven Kakies zu berichten.
Natürlich stehen dort aber auch kleinere, sportliche Wettbewerbe auf dem Programm, die
zumeist in gemischten Gruppen, bestehend aus polnischen und deutschen Teilnehmern,
veranstaltet werden.
Vorausgegangen war wieder eine Einladung der Jugendfeuerwehren aus der Wojewodschaft
Opole (Polen). Die erste Veranstaltung dieser Art fand bereits 1998 statt. Der damalige Kreis-
Jugendfeuerwehrwart Gerhard Wahrenberg hatte dabei diese Freizeit aber nicht nur begleitet,
sondern rief diese durch seine Kontakte auch erst ins Leben.
Betreut wird diese Fahrt von Martina und Thomas Isensee, die schon des Öfteren diese
Fahrten begleitet hatten, sowie erstmalig von Klaas Müller. Alle drei versichern, dass bei
all den abwechslungsreichen Programmpunkten natürlich auch der Spaßfaktor nicht zu kurz
kommen soll. Für alle Teilnehmer soll diese Auslandsfreizeit schließlich zu einem Ereignis
werden, an das man sich später einmal gerne erinnert.