Hambergen. Die Jugendfeuerwehr Axstedt richtete zum 40-jährigem Geburtstag das Sportturnier der Kreis-Jugendfeuerwehr in der Uwe-Brauns-Halle in Hambergen aus. 18 Mannschaften aus allen Teilen des Landkreises sind angetreten, um sich im Gefängnisball zu messen. Die Sportart wurde von den Jugendlichen selbst vorgeschlagen und machte neugierig auf das für alle neue Spiel.


Ähnlich wie beim bekannten Völkerball treten zwei Mannschaften gegeneinander an und versuchen sich gegenseitig mit Bällen abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, zieht im „Gefängnis“ ein und kann sich über einen Ballwurf in einen Eimer wieder frei spielen. Dabei wurde mit zwei Bällen gleichzeitig gespielt. Jeweils vier Wertungsrichter passten auf den vier Spielfelder auf und zählten die Punkte.
Nach einer Vorrunde startete die Hauptrunde, in der die Platzierungen ausgespielt wurden. Die besten Ergebnisse verbuchte die Jugendfeuerwehr Neu St. Jürgen für sich und ging am Ende des Tages als Gewinner des Sportturniers vor den Jugendfeuerwehren Axstedt und Osterholz-Scharmbeck hervor.
Als Gewinne standen neben dem Wanderpokal auch ein Kinobesuch, Schwimmbadkarten und ein Überraschungsdienst zur Verfügung.
Der mit Süßigkeiten gefüllte Wanderpokal des Kreisbrandmeisters Paul Rodig für den Gesamtsieger des Jahres 2010 ging ebenfalls an die Jugendfeuerwehr Neu St. Jürgen, die bei den drei Wettbewerben in diesem Jahr im Schnitt die besten Platzierungen erzielen konnte.
„Die Rangliste ist uns gar nicht so wichtig. Die Mädchen und Jungen sollen in erster Linie Spaß haben und das ist ganz offensichtlich der Fall“, erklärt Heino Brüning, der den Wettbewerb leitete denn Sinn und Zweck eines Sportturniers der jungen Brandschützer.
Auch Kreis-Jugendfeuerwehrwart Christof Renken ist sichtlich zufrieden. „Die Beteiligung der Jugendfeuerwehren an unserem Sportturnier und den anderen Wettbewerben ist riesig.“, freute er sich. Nur eine Gruppe hätte sich abgemeldet. Außerdem lobte er das Engagement vom Axstedter Jugendfeuerwehrwart Peter Huskamp der mit seinen Vorbereitungen das Sportturnier in der Uwe-Brauns-Halle erst möglich gemacht habe.