„Tag der offenen Tür“ begeistert jung und alt

Die diesjährige Präsentation der Feuerwehr Rodenberg gegenüber ihren zahlreichen Mitgliedern und der Öffentlichkeit stand ganz im Zeichen der Jugendfeuerwehr. Getreu dem Motto „jung – modern – kreativ“ hatte das Organisationsteam um Jugendfeuerwehrwart Marcus Schmid zahlreiche Aktionen rund um das Feuerwehrhaus an der Hans-Sachs-Straße aufgebaut. Neben der Präsentation des neuen Feuerwehrfahrzeuges LF 20/16 sowie des gesamten Fahrzeugparks der Schwerpunktfeuerwehr wurden die Besucher, durch den stellvertretenden Ortsbrandmeister Thomas Böhm und sein Team, über die Ausmaße und damit verbunden auch die notwendigen Maßnahmen bei Brandunfällen im Haushalt informiert. Kamerad Dirk Sassmann, Schulklassenbetreuer der Feuerwehren in der Samtgemeinde, wandte sich bei seiner Vorführung bewusst an die Kinder im Publikum, um im gemeinsamen Dialog auf die Gefahren von Feuer hinzuweisen und gemeinsam als Übung einen entsprechenden Notruf abzusetzen.

Die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr gaben in insgesamt vier Durchläufen dem Publikum einen kurzen Einblick in die aktuellen Wettbewerbe. Sowohl der A-Teil des Bundeswettbewerbes als auch der A-Teil des internationalen Wettbewerbes wurden insgesamt mehr als 250 interessierten Zuschauern präsentiert. Natürlich durften für die kleinenBesucher auch die obligatorische Hüpfburg und die Fahrt mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen. Zuvor galt es aber auf einem Spieleparcour zahlreiche feuerwehrtechnische Aufgaben zu lösen und somit in Besitz einer „Fahrkarte“ zu gelangen. Weitaus mehr als 200 Kinder haben sich indiesem Jahr beteiligt. Die hierfür verantwortliche Jennifer Schmidt zeigte sich mit dem Ablauf mehr als zufrieden. Insbesondere die Betreuung der einzelnen Stationen durch die Jugendlichen aus der eigenenJugendfeuerwehr hätte wieder gut geklappt!

Bevor der Tag der offenen Tür für die breite Öffentlichkeit frei gegeben wurde, erinnerten Ortsbrandmeister Roland Kramer und Jugendfeuerwehrwart Marcus Schmid vor 140 geladenen Gästen an die Anfänge der Jugendfeuerwehr in Rodenberg und zahlreiche Anekdoten und Erfolge aus insgesamt 35 Jahren. Auch der mittlerweile elfte Gründungstag der Kinderfeuerwehr „Rodenberger Grisus“ blieb nicht unerwähnt und es wurde deutlich, dass neben der Nachwuchssicherung der Einsatzabteilung durch die Jugendfeuerwehren auch eine Kinderfeuerwehr in Zukunft unabdingbar ist. Schließlich sind bereits 3 ehemalige „Grisus“ in die Einsatzabteilung übernommen worden und in den Reihen derderzeit 59 Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind 68 % direkt aus der Kinderfeuerwehr übergetreten.

Zahlreiche Redner betonten in ihren Grußworten die Notwendigkeit für eine gut funktionierende Jugendarbeit in den einzelnen Ortsfeuerwehren und sparten nicht mit Lob für die engagierte Gruppe aus der Deisterstadt. So zollte neben dem stellvertretendem Bürgermeister Ralf Sassmann auch Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann und Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening der „exzellenten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ in 35 Jahren ihren Respekt. Besonders zu erwähnen sei bei den Grußworten noch Carsten Heuer, welcher zusammen mit8 Kindern aus dem Kinderheim „Güldene Sonne“ in Rehburg ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm und seinen Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr Rodenberg in Form eines kleinen Präsentes ausdrückte.