Das jährliche Seminar für Kreis-Jugendfeuerwehrwarte der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr e.V., welches in der Nds. Landesfeuerwehrschule in Celle stattfand, wartete wieder mit zahlreichen Informationen für die Teilnehmer auf. Anders als in den Vorjahren, sollten diese stärker in den Ablauf mit praktischen Anteilen eingebunden werden, was durch das Angebot von zahlreichreichen Workshops gelungen ist.
In Fünfer Gruppen wurden Themen wie Berufsfeuerwehrtage, Kinderfeuerwehren, Wettbewerbe oder auch Jugendforum behandelt.

Insgesamt waren es acht Workshops, die interessante Inhalte erarbeitet haben und Grundlage für eine weiterführende Bearbeitung sein werden.
Beispielsweise zeigte sich bei dem Themenfeld Kinderfeuerwehren, dass eine strukturierte Begleitung der landesweiten Entwicklung wichtig ist. So gibt es in Niedersachsen bereits rund 250 Kinderfeuerwehren mit über 3.600 Mitgliedern. Nur ein qualifizierter Betreuerstamm könne sich den 6 bis 10jährigen Kindern angemessen widmen.

Das Team um Polizeipräsident Wargel stellte die Präventionsarbeit der Polizei genauer vor.
Die Themenschwerpunkte Verkehrssicherheit, Rechtsradikalismus oder auch Suchtprävention zogen die Teilnehmer in ihren Bann. Eine sich anschließende Diskussion zeigte schnell, wie wichtig den Führungskräften der Jugendfeuerwehren diese Themen sind. Für Aufheiterung und andererseits auch Nachdenklichkeit sorgte ein Bierdeckel, der ansprechend gemacht für das Fahren ohne Alkohol animieren soll. Die sogenannten Präventionsteams der Polizei können bei Bedarf angefordert werden, da diese aber große Gebiete zu betreuen haben, lohnt es sich, zunächst Gruppen zu bilden und dann einzuladen. Die dadurch gewonnenen Multiplikatoren können Ihr wissen innerhalb der Jugendorganisation weiter verbreiten und so einen eigenen Beitrag in der Präventionsarbeit leisten. Weiterführende Informationen liefert die Internetpräsenz www.polizei-beratung.de

Im Rahmen des Seminars wurde auch genügend Freiraum für den Austausch von Erfahrungen und Meinungen gelassen. Die aus ganz Niedersachsen angereisten Kreis-Jugendfeuerwehrwarte erhielten in den zwei Tagen einiges, was sie nun in den einzelnen Landkreisen weitergeben können.

Text: Oliver Witt / Foto: Sebastian Thoma